NNB Numismatisches NachrichtenBlatt  
 

 

Der Gründung des "Verbandes der westdeutschen Münzvereine" 1951 folgte 1952 die erste Nummer des NUMISMATISCHEN NACHRICHTENBLATTS.

 
 

 

Damit war eine Zeitschrift aus der Taufe gehoben, die sich von Anfang an als Bindeglied zwischen allen Gruppen in der weiten Welt der Numismatik verstanden hat und diese Rolle bis heute ausfüllt.

 

"Es ist das Bemühen der Schriftleitung, zwischen Sammlern und Händlern, Vereinen, Kabinetten und Archiven ein Mittler zu sein", so schreibt K. Kennepohl im Geleitwort der allerersten Nummer.

 

Das NNB erfuhr in über 60 Jahren einige Umgestaltungen, die nicht nur der Modernisierung des Erscheinungsbildes, sondern auch einigen konzeptionellen Verbesserungen dienten.

 

Seit 1996 gibt es das NNB in der heutigen Form. Alle Mitglieder der Vereine, die der Deutschen Numismatischen Gesellschaft angehören, erhalten das informative und aktuelle NNB monatlich frei Haus zugeschickt.

 

NNB 01/1952

 

  Aktuelles NNB - Heft 9/2023    
       
 

Die Themen:

 

  • Ilka Hagen: Pest, Cholera und Corona - Epidemien gestern und heute: Sonderausstellung des Münzkabinetts der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
  • Karl Peitler: Eulen nach Athen tragen - Münzen des antiken Griechenlands: Zur Ausstellung im Münzkabinett des Universalmuseums Joanneum in Graz
  • Volker Breme: Die Carl Partsch-Medaille der Universität Breslau: Eine Medaille von Gerda Mädler-Falckenberg
  • MFRP 80 - Konrad Schneider: Vom rheinischen Schilling zum trierischen und niederrheinischen Albus. Der Schatz von Müllenbach (Verbandsgemeinde Adenau, Kreis Ahrweiler), verborgen nach 1632
  • 20. Deutsches und 30. Mitteldeutsches Münzsammlertreffen in Dresden: Ein Rückblick
  • Stefan Kötz: 1848/49: Märzrevolution, Paulskirche, deutsches Parlament. Zur Ausstellung in der Staatlichen Münzsammlung München und deren Begleitband
  • 2-€-Gedenkmünze: 175. Jubiläum Paulskirchenverfassung
  • Kurznachrichten
  • Euro: Fakten - Informationen - Meinungen
  • Termine: Auktionen, Ausstellungen, Münzbörsen, Tagungen
  • Fachliteratur

 

   NNB-Titelseite 9/2023
 

Titel: Von Epidemien und Pandemien berichten schon die antiken Quellen. Die Hilflosigkeit angesichts des schrecklichen Geschehens förderte die Frömmigkeit und spiegelt sich in der künstlerischen - Reflexion, genauso wie die Erleichterung nach dem Ende der Krankheitswellen.

In der gesamten antiken Welt befanden sich Tempel des Heilgottes Askiepios, dessen Kult sich zunächst in Griechenland ausbreitete und während einer schweren Epidemie im 3. Jahrhundert v. Chr. nach Rom gelangte. Die Bedeutung des Kultes zeigt sich auch darin, dass Asklepios und seine Tochter Hygieia auf Münzen dargestellt wurden.

Die auf dem Titel abgebildete Statue des Askiepios ist eine römische Marmorkopie eines griechischen Originals des 5. Jhs. v. Chr., aufgefunden in Rom 1783. Sie befindet sich heute im Museo Chiaramonti der Vatikanischen Museen in Rom (Foto: wikimedia, Marie-Lan Nguyen).

Eine moderne Auseinandersetzung mit einer Pandemie ist die von Bernd Göbel 2020 geschaffene Medaille „Corona“ mit dem Skelett als Symbol für den Tod; die zwei Köpfe des Gerippes wecken Assoziationen mit dem römischen Gott Janus, der für Vergangenheit und Zukunft oder Anfang und Ende steht. Die Umschrift „Corona, in wessen Labor war deine Geburt?“ wirft nicht nur die Frage nach der Herkunft des Virus auf, sondern verweist auch auf mögliche menschliche Fehler im Umgang mit der Krankheit.

Lesen Sie zur Sonderausstellung „Pest, Cholera und Corona - Epidemien gestern und heute“ des Münzkabinetts der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden auf S. 333.

   

 

  IMPRESSUM  
 
  • Herausgeber: Deutsche Numismatische Gesellschaft.
  • Redaktion NNB: Dr. Rainer Albert, Hans-Grässel-Weg 1b, D-81375 München, Tel. 089 / 70 95 75 93, E-Mail: albert-nnb[at]t-online.de
  • Anzeigenverwaltung: Battenberg Gietl Verlag GmbH, Frau Sandra Penar, Postfach 166, 93122 Regenstauf, Tel. 09402 / 9337-18, Fax: 09402 / 9337-24, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
  • Erscheinungsweise: monatlich
  • Bezug: Einzelabonnements nur durch die DNG. Bezugspreis des Jahresabonnements (Januar bis Dezember) € 30 (Ausland € 36) incl. Porto.
  • Abonnement-Zahlungen: erbeten auf das Konto Nr. 118902-674 der Deutschen Numismatischen Gesellschaft bei der Postbank Ludwigshafen, BLZ 545 100 67. IBAN DE63 54 51 0067 0118 9026 74, BIC PBNKDEFF
  • Kleinanzeigen: je Spaltenzeile € 2,50
  • Termine für die nächste Ausgabe (Oktober 2023)
  • Redaktionsschluss: 1. September 2023
  • Anzeigenschluss: 7. September 2023
  • Erscheinungstermin: 29. September 2023
 

 

  Verzeichnis der Artikel im Numismatischen Nachrichtenblatt (Numismatische Fachbibliothek der Deutschen Bundesbank)  
 

Die Deutsche Bundesbank besitzt eine hervorragende numismatische Fachbibliothek, die von  Bibliothekarin Frau Hengstbach, einer der ganz wenigen numismatischen Fachbibliothekarinnen weltweit, betreut wird. Sie hat unter anderem die Artikel im NNB seit dem Jahr 2000 erfasst.

Unter dem folgenden [ Link ] können Sie ab jetzt diese Artikel anzeigen lassen, beginnend mit den jeweils aktuellsten erfassten Artikeln.

 

 

  Leseprobe Heft 6/2022, S. 208
 
 

 

 

 

 

  NNB- Sonderdruck 2012    
       
 

Zeitenwandel

21. Deutscher Numismatikertag 2012 in Berlin

Die Themen:

Zäsuren der Geschichte im Spiegel der Münzen und Medaillen

  • Ein aufgeklärter Despot - regierte er denn gut? Thomas Mann über Friedrich den Großen
  • Bernd Kluge: Infame Münzen - damit der Staat sich hochhalten konnte. Zur Finanzierung des Siebenjährigen Krieges durch Friedrich den Großen
  • Lothar Tewes: Anhaltische Drittel und Sechstel königlich preußischer Münzpächter "Made in Bernburg und Harzgerode"
  • Elke Bannicke: Die Wiederherstellung der allgemeinen Glückseligkeit. Kolin und Leuthen - zwei Medaillen von 1757
  • Bernhard Weiser: Friedrich der Große im Jahr 2012

Numismatik in Berlin

  •  Bernd Kluge: Das Münzkabinett der staatlichen Museen zu Berlin, Stiftung Preußischer Kulturbesitz
  • Michaeel Kunzel: Die Numismatische Sammlung der Stiftung Deutsches Historisches Museum Berlin
  • Dieter Engelmann: Die Numismatische Sammlung der Stiftung Stadtmuseum Berlin
  • Jürgen Pallokowski: Die Numismatische Sammlung des Historischen Konzernarchivs der KfW
  • Peter-Hugo Martin /Michael Gnatzky: Die Numismatische Gesellschaft zu Berlin gegr. 1843

21. Deutscher Numismatikertag Berlin - Vortragszusammenfassungen

  • Ute Wartenberg: An der Wiege der Münzen: Elektron als Geldmittel. Neue Wege der Forschung
  • Michael Alram: Von Artaban zu Ardashir. Der alte Iran im Umbruch
  • Arent Pol: Von der Antike ins Mittelalter. Die Merowingerzeit als Exempel eines Epochenwandel
  • Michael Lindner: Monetae principis - Medien aus Erz. Aufstieg und Niedergang der Ostmark (1156-1312)
  • Frank Berger: Der Preis der Kunst. Albrecht Dürer und sein Frankfurter Auftraggeber Jakob Heller
  • Konrad Schneider: Hatte das Reich noch eine Chance zur Gestaltung seiner Währung? Der Regensburger Reichsprobationstag 1736-1739 und die regionalen Geldsysteme
  • Wolfgang Steguweit: Medaillentag

 

  NNB Sonderdruck 2012
       

 

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Krieg und Frieden

20. Deutscher Numismatikertag 2007 in Nürnberg

Die Themen:

  • Hermann Maué, Winfried Stein: Krieg und Frieden - 20. Deutscher Numismatikertag 2007 in Nürnberg
  • Hermann Maué: Eine Medaille von Helmut Zobl für Nürnberg
  • Hermann Maué: Nürnberg numismatisch
  • Winfried Stein: 125 Jahre Verein für Münzkunde e.V.
  • Arnold Schwede: Vom "Schlechten Geld" zum "Guten Geld" - Das Münzwesen in Ostwestfalen während des Dreißigjährigen Krieges
  • Friedrich Burrer: Das DFG-Projekt "Antike Kriegskosten" und seine numismatischen Implikationen
  • Bernd Kluge: Kriegsgeld im Mittelalter
  • Dietrich O. A. Klose: Die Münzen der jüdischen Kriege im 1. und 2. Jahrhundert n. Chr.
  • Rainer Grund: Der Hubertusburger Frieden 1763 im Spiegel von Medaillen und Münzen
  • Dietrich Schmidtsdorff: Fünf Termine führten 200 Teilnehmer nach Nürnberg
  NNB Titelseite Sonderheft 2012