Arbeitskreis

 

Vorsitzender:

Lutz Fahron,

e-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Liebe Freunde des Arbeitskreises,

mit großer Freude möchte ich Sie darüber informieren, dass der Numismatische Arbeitskreis Brandenburg/Preussen (AK) einen großen Schritt für die Sicherung seiner Zukunft unternommen hat.

Die außerordentliche Hauptversammlung der Numismatischen Gesellschaft zu Berlin e.V., gegründet 1843 (NGzB) hat am 26. April 2018 gemäß ihrer Satzung § 10 Abs. 3 dem Antrag der AK-Leitung auf Aufnahme als Arbeitskreis der NGzB (Inkorporation) stattgegeben.

Der AK wird damit ein integrer Bestandteil dieses eingetragenen, gemeinnützigen Vereins. Die Gründe für dieses Zusammengehen sind nicht nur rein organisatorischer Natur, sondern vor allen hingen in der rechtlichen Situation des AK zu suchen.

Unser AK war nach der Auflösung des Kulturbundes der DDR ab dem 03. Oktober 1990 in der Rechtsbetrachtung nach § 54 BGB ein sogenannter nicht rechtsfähiger Verein. Eine Personenvereinigung, die mit einer gewissen Nachhaltigkeit öffentlich in Erscheinung tritt - alle Attribute treffen auf den AK zu - kann im Rechtsverkehr gar nicht wählen, ob sie ein Verein ist oder nicht. Somit war unser AK als Interessengemeinschaft ein „Verein“ ohne Mitglieder, Satzung, Hauptversammlung und gewähltem, rechenschaftspflichtigem Vorstand. Die interne Arbeits- und Geschäftstätigkeit des AK, wie seit 28 Jahren gängige Praxis, wurden damit nicht gestört. Ein existenzielles Problem ergab sich bei dieser Konstellation aber mit den Haftungsrechten und möglichen Schadensersatzansprüchen. Solche Ansprüche könnten jederzeit von beteiligten Sammlerfreunden als auch von Dritten gestellt werden. Nicht nur für die Leitungsmitglieder, sondern auch für die mit Aufgaben durch den AK betrauten Personen war das eine gewisse Gefahr. Jeder, der einen Rechtsakt (Bestellung, Beauftragung, Vereinbarungen etc.) auslöste, stand damit selbst in der Verantwortung. Er war persönlicher Vertragspartner mit allen Konsequenzen. Haftung und Schadensersatzansprüche jeglicher Art waren dabei nicht durch das Vereinsrecht geschützt, sondern würden dann wie jeder private Rechtsstreit gehandhabt und gehen zu Lasten des einzelnen bis hin zu seinem Privatvermögen. Auch als Herausgeber des Jahrbuches „Beiträge zur Brandenburgisch/Preussischen Numismatik" bestand durch eventuelle Urheberrechtskonflikte ein nicht kalkulierbares Risiko.

Im Sinne der allgemeinen Sorgfaltspflicht und in der Verantwortung für alle Sammlerfreunde im Zusammenhang mit der Arbeit des AK, durfte diese Situation nicht weiter ignoriert werden und es war dringend eine einvernehmliche Umgestaltung herbeizuführen. Dabei sollte die Auflösung des AK keine Option sein! Auch eine Vereinsgründung und Eintragung in das Vereinsregister wurde wegen dem hohen bürokratischen, zeitlichen und personellen Aufwand sowie den zusätzlichen Kosten bei Notar und Verwaltungsgericht schon immer abgelehnt. Auf der AK-Leitungssitzung am 03. Februar 2018 wurde deswegen mit großer Mehrheit beschlossen, den AK als Organ innerhalb eines bestehenden Vereins mit korrespondierenden Vereinszweck neu zu organisieren. Durch die inhaltliche Nähe und der regionalen Ausrichtung kam für uns nur die Numismatische Gesellschaft zu Berlin in Frage, die unserem Anliegen sehr offen entgegenkam.

Was ändert sich damit für Sie? Vor allem gibt es ab jetzt die Rechtssicherheit eines übergeordneten Vereins im Umgang mit Dritten im Auftrage der Gesellschaft. Nun greift das Vereinsrecht nach § 21 BGB: Der eingetragene Verein ist eigenständiger Träger von Rechten und Pflichten und haftet für sein Handeln und Tun mit seinem Vereinsvermögen und ist damit von den Mitgliedern losgelöst zu betrachten. Die Mitglieder als natürliche Personen mit ihrem Privatvermögen sind davon getrennt zu sehen.

An der großartigen Idee unserer Interessengemeinschaft und der Art unserer Zusammenarbeit ändert sich dabei nichts. In einer Vereinbarung sind die Eckpunkte des Zusammengehens von AK und NGzB einvernehmlich geregelt:

  • Die Satzung der NGzB wird vollumfänglich anerkannt. Es gelten somit alle Rechte und Pflichten eines eingetragenen Vereins für den AK, insbesondere die der Gemeinnützigkeit Leinzusehen auf www.numismatische-gesellschaft-berlin.de).
  • Die NGzB ist Mitglied in der Deutschen Numismatischen Gesellschaft, sie unterhält ebenso nach dem gleichen Organisationsprinzip den „Freundeskreis Antike Münzen“ (FAM) und den „Freundeskreis Medaillenkunst“.
  • Für die persönliche Mitarbeit/Beteiligung im AK ist eine Mitgliedschaft in der NGzB nicht zwingend vorgesehen, ein regelmäßiger Mitgliedsbeitrag wird somit nicht gefordert. Spenden sind erwünscht und Kostenbeiträge für Veranstaltungen o.ä., insbesondere für die fakultativen (halbjährlichen) Fachexkursionen werden nach Bedarf erhoben und kommen allein dem AK zugute.
  • Das vorhandene Vermögen des AK geht auf die NGzB über. Der bestehende Geldbetrag wird durch die AK-Leitung verwaltet, ausschließlich als Budget zur Arbeit des AK verplant und jahresweise fortgeschrieben.
  • Das bestehende Jahrbuch des AK „Beiträge zur Brandenburgisch/Preussischen Numismatik“ wird in gewohnter Weise fortgeführt.

Wir sind wie bisher eine auf Dauer angelegte offene Interessengemeinschaft, die Wissenschaftler und Laien zur Beschäftigung mit Fachfragen und Aufgaben der Numismatik (Münzkunde, Geldgeschichte, Notaphilie, Medaillenkunde, Marken und Zeichen) und artverwandten Wissenschaften (wie z.B. Phaleristik oder Heraldik) zur historisch-politischen Einheit Brandenburg/Preussen verbindet. Nun jedoch organisiert unter dem Dach der Numismatische Gesellschaft zu Berlin und somit Teil einer 175-jährigen Tradition der „Belehrung und Unterhaltung im Fache der Münzkunde", der wir uns verpflichtet fühlen.

Der Erfolg und Spaß in unserer Interessengemeinschaft kann nur so groß sein, wie wir ihn uns gemeinsam schaffen und dafür wünsche ich uns allzeit gutes Gelingen!

Mit herzlichen Grüßen, auch im Namen der gesamten Arbeitskreis-Leitung Lutz Fahron

 

Aktuelles

Exkursion des Arbeitskreises Brandenburg-Preußen

finden Sie zukünftig unter:

Numismatische Gesellschaft zu Berlin e.V./AK-BP

 

 

Treffen

 

 

 

Herbsttreffen in Potsdam 2020 abgesagt

 

E I N L A D U N G zum E H R E N K O L L O Q U I U M

anlässlich des 90. Geburtstages von Dr. habil. Hans-Dieter Dannenberg

Liebe Sammlerfreunde,

die Numismatische Gesellschaft zu Berlin, die Potsdamer Münzfreunde und der Numismatische Arbeitskreis Brandenburg/Preußen, möchten Sie herzlich zum Ehrenkolloquium anlässlich des 90. Geburtstages von Dr. Hans-Dieter Dannenberg einladen. Die Veranstaltung wird am

Samstag, den 10. Oktober 2020 von 10.00 – 16.00 Uhr

im Konferenzsaal im „Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte“ stattfinden. Für den Tagesausklang ist ab 16.30 Uhr ein gemeinsamer Restaurantbesuch geplant.

Dr. Dannenberg hat sich mit herausragenden Leistungen und Erkenntnissen um die brandenburgische Numismatik verdient gemacht. Er ist Ehrenmitglied in der Numismatischen Gesellschaft zu Berlin, Gründungs- und langjähriges Leitungsmitglied des Numismatischen Arbeitskreises Brandenburg/Preußen und war im Vorstand der Potsdamer Münzfreunde aktiv. Auch für die Stadt Potsdam ist er sehr engagiert, u.a. im Verein Sanssouci. Es gilt sein Lebenswerk zu ehren, das in dem o.g. Engagement für seine Vereine und vielen Publikationen, Ausstellungen und Vorträgen liegt. Hervorzuheben sind seine zwei Standardwerke als Zitierliteratur zu den brandenburgischen Denaren und den Denaren der Nachbarländer Brandenburgs im 13. und 14. Jahrhundert. Er wurde 2001 mit dem Eligiuspreis der Deutschen Numismatischen Gesellschaft ausgezeichnet und ist seit 2002 Träger der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

 

Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben. Für Übernachtungen stehen Ihnen zahlreiche Beherbergungsstätten in Potsdam unter https://www.potsdamtourismus.de/ zur Verfügung.

In der Hoffnung auf ein gesundes Wiedersehen anlässlich unseres Ehrenkolloquiums verbleiben

wir mit herzlichen Grüßen, auch im Namen der beteiligten Vorstände.

 

Michael Gnatzy | Wilko Krone | Lutz Fahron Berlin, im Juli 2020

 

P R O G R A M M A B L A U F

10:00 Uhr Begrüßung im Konferenzsaal des HBPG, Am Neuen Markt 9 in 14467 Potsdam

Grußadressen an den Jubilar:

der Präsidentin der Deutschen Numismatischen Gesellschaft, Frau Dr. B. Simon;

für die ausrichtenden Vereine die Herren M. Gnatzy, W. Krone und L. Fahron;

der Landeshauptstadt Potsdam, sowie von weiteren anwesenden Gästen;

 

anschließende Vorträge von

Prof. Dr. Bernd Kluge, Berlin „Dannenberg und Dannenberg in Berlin – Sammler und die Wissenschaft“

Dr. Thomas Christmann, St. Ingbert „Der ewige Pfennig von Berlin und Frankfurt“

Dr. Brigitte Kern, Potsdam „Hans-Dieter Dannenberg – vier Jahrzehnte Veterinärmediziner“

 

12:30-13:30 Uhr Mittagsimbiss im Foyer des HBPG

 

13:30-16.00 Uhr weitere Vorträge

Prof. Dr. Bernhard Weisser, Berlin „Horst Sagert und sein Medaillenwerk“

Dr. Nicola Hensel, Wustermark „Verloren und verborgen – Münzen aus archäologischen Befunden im Kontext der mittelalterlichen Stadtentwicklung Potsdams“

Dr. Johannes Eberhardt, Berlin „Bronzen wie Tiere – Heide Dobberkau. Ausstellung im Münzkabinett Berlin“

Sebastian Brandner, Potsdam „Kipperpfennige Neuruppin“

Dr. Klaus Arlt, Potsdam „160 Jahre Stadtgeschichtsvereine in der Stadt Potsdam“

 

16:00-18:00 Uhr Möglichkeit des individuellen Besuches der Sonderausstellung im HBPG anlässlich des 30. Jahrestages der Wiederbegründung des Landes Brandenburg: „Mensch Brandenburg! 30 Jahre, 30 Orte, 30 Geschichten“.

 

ab 16:30 Uhr gemeinsames Abendessen – Selbstzahler – im Restaurant „Genusswerkstatt“, Breite Straße 1a in 14467 Potsdam

 

Frühjahrsexkursion 2020 ausgefallen

Unsere Frühjahrsexkursion findet vom 22. bis 24. Mai 2020 in Bielefeld statt. ausgefallen

Die Stadt wurde von Graf Hermann von Ravensberg gegründet und 1256 erstmals urkundlich erwähnt. Sie war seitdem Sitz des Amtmannes für das Amt Sparrenberg, des Drosten für die Grafschaft Ravensberg und der Wohnsitz des Landesherrn auf der Sparrenburg. 1648 fielen die Grafschaft mit der Stadt Bielefeld an den Großen Kurfürsten. Seit jener Zeit bis zum Jahr 1947 war Bielefeld Teil des Staates Brandenburg-Preußen. Die Produktion von Garn und Leinwand hatte im Umland von Bielefeld ihren Schwerpunkt. Bielefeld selbst war eine Stadt des Leinenhandels. Das Industriezeitalter begann 1847 mit der Anbindung an die Köln-Mindener-Eisenbahn. Die Ravensberger Spinnerei stieg zur zeitweise größten Maschinenspinnerei auf dem europäischen Kontinent auf. 1867 wurde die Nähmaschinenfabrik "Dürkopp& Schmidt" gegründet. Heute produziert die Firma Dürkopp-Adler Industrienähmaschinen und Förderanlagen.

Bielefeld eine Großstadt mit über 330.000 Einwohnern in NRW mit vielfältigen kulturellen Angeboten, wie der Kunst- und Stadthalle, Seidensticker Halle, des Historischen Museums und des Museums Huelsmann. Die Burg und der Ravensberger Park prägen das architektonische Stadtbild.

Als Unterkunft wird das in der Altstadt gelegene Arcadia-Hotel empfohlen. Da kein Kontingent bereitgestellt wurde, zählt die Reihenfolge der Anmeldung.

Einzelzimmer: ca. 79 EUR pro Nacht

Doppelzimmer: ca. 79 EUR pro Person/Nacht

zzgl. Frühstück: 12,90 EUR pro Person

Adresse: Arcadia-Hotel, Niederwall 31-35, 33602 Bielefeld

Telefon: 0521 52530

E-mail: info.bielefeld[at]hrg-hotels.de

Unter https://www.caesar-data.com/cgi-bin/booking_mobile.cgi?kette=arcadia (hoteleigene Internetadresse) können Sie die tagesaktuellen Preise ermitteln und ebenfalls eine Buchung vornehmen. Die genauen Preise hängen vom Zeitpunkt der Buchung ab, bitte vor Ihrer Buchung erfragen.

Die Teilnahmegebühr beträgt pro Person 25,00 Euro. Damit sind die Verwaltungskosten, die Miete für den Tagungsraum, Eintrittsgelder und sonstige Kosten abgegolten.

Bitte überweisen Sie bei Interesse an der Exkursion unter dem Zahlungsgrund „Bielefeld“ und Angabe der „Namen der Teilnehmer“ den Teilnahmebeitrag bis zum 17.04.2020 auf das Konto: Volker Schwartz / Numismatischer AK BP; IBAN: DE40 1004 0000 0443 0021 70; SWIFT-BIC: COBA DEFF XXX

Sollten Sie weitere Fragen zur Anreise oder zu einer alternativen Unterkunft haben, so können Sie sich gern direkt an Herrn Detlev Hölscher, den örtlichen Organisator unserer diesjährigen Tagung, wenden unter E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

In der Hoffnung auf ein gesundes Wiedersehen anlässlich unserer Frühjahrsexkursion verbleibe ich mit herzlichen Grüßen, auch im Namen der Leitung des Arbeitskreises.

Lutz Fahron, Berlin, im Februar 2020

E-Mail to: lutz.fahron[at]gmx.de

 

P R O G R A M M A B L A U F :

 

Freitag, 22.05.2020

ab 18:00 Uhr

„Informal Reception“ (Selbstzahler) im Brauhaus Johann Albrecht, in der

Bielefelder Altstadt, Hagenbruchstr. 8, 33602 Bielefeld

 

Samstag, 23.05.2020

10:15 Uhr

Begrüßung und Vortragsprogramm im kleinen Vortragssaal des Stadtarchivs, im 1. Stock der Stadtbibliothek Bielefeld, Neumarkt 1, 33602 Bielefeld

 

N.N. „Geschichte der Grafschaft Ravensberg und der Stadt Bielefeld“

 

Detlev Hölscher: „Die Münzprägung in Bielefeld seitens der Possidierenden Fürsten, 1609-1614 und der brandenburgischen Kurfürsten, 1614-1621; 1647-1667 – Eine Übersicht“

 

Detlev Hölscher: „Die ravensbergischen Kupfermünzen von 1620 und 1621 aus Bielefeld und die geheime Produktion typengleicher Stücke in Emmerich 1622/23. Die bewegte Geschichte der niederrheinischen Nachahmungen und das Problem der Münzstättenzuweisung“

 

Dr. Peter Ilisch: „Die brandenburgische Münzstätte Minden, 1669-1706“

 

13:00 Uhr

Mittagessen (Selbstzahler) nach eigener Wahl in der Bielefelder Altstadt

 

15:00-17:00 Uhr

Besuch des Historischen Museums, Ravensberger Park 2, 33607 Bielefeld

 

18:30 Uhr

Abendessen (Selbstzahler) im Lokal/Restaurant Stockbrügger, Turnerstr. 19, 33602 Bielefeld

 

Sonntag, 24.05.2020

10:00 Uhr bis 12:00 Uhr.

Führung auf der Sparrenburg und historisch kommentierter Blick auf die Stadt

Herbsttreffen 2019 in Neuruppin - Programm

Herbstexkursion 2019

Numismatischer Arbeitskreis Brandenburg/Preussen in der

Numismatischen Gesellschaft zu Berlin e.V., gegr. 1843

 

Termin:           18.-20. Oktober 2019

Ort:                 Fontanestadt Neuruppin

Freitag 18.10.19

ab 18.00 Uhr                      

gemütliches Beisammensein im Restaurant „Seegarten“, Regattastr 17, 16816 Neuruppin, Telefon: 03391 / 40 33 40

 

Samstag 19.10.19

Tagung im Hotel „Altes Kasino“, An der Seepromenade 11/12, 16816 Neuruppin, Tel. 03391-3059 https://hotel-altes-kasino.de

09.00 – 09.15 Uhr            Begrüßung

 

09.15 – 10.00 Uhr           

Das Münzkabinett Berlin im Jahre 2019“, Prof. Dr. Bernhard Weisser, Münzkabinett Berlin

 

10.00 -10.45 Uhr                            

„Das Notgeld aus dem Kreis Elbe-Elster“,  Ulf Lehmann, Herzberger Münzfreunde

 

10.45 – 11.15 Uhr            Kaffeepause

 

11.15 – 12.00 Uhr           

„Neuruppiner Bilderbogen – Farbige Polygraphie-Geschichte“, Ulrich N. Gaebler, Historischer Verein der Grafschaft Ruppin e.V.

 

12.00 – 13.00 Uhr            Mittagessen im Hotel

 

13.30 Uhr                         

Treff vor Hotel für den Gang zum Museum (ca. 500 m Fußweg)

 

14.00 – 15.30 Uhr           

Führung durch das „Museum Neuruppin“  August-Bebel-Straße 14-15, 16816 Neuruppin, Tel. 03391-3555100 www.museum-neuruppin.de

 

15.30 – 17.00 Uhr          

geführter Stadtrundgang, Ulrich N. Gaebler

(Beginn am Museum, Ende am „Alten Kasino“)

 

ab 18.00 Uhr                     gemütliches Beisammensein im Hotel „Altes Kasino“

 

Sonntag 20.10.19            

11.00 – 12.00 Uhr          

Wustrau – „Brandenburg-Preußen Museum“,

Führung durch das Museum incl. Sonderausstellung zu Marie Goslich und ihre Wanderungen durch die Mark

Eichenallee 7a, 16818 Fehrbellin, OT Wustrau, Tel. 033925-70798 www.brandenburg-preussen-museum.de

 

Frühjahrstreffen 2019 in Görlitz - Programm

Liebe Freunde des Arbeitskreises!

Unsere Frühjahrsexkursion findet vom 10. bis 12. Mai 2019 in Görlitz statt.

Die dokumentierte Geschichte von Görlitz beginnt 1071 mit der Ersterwähnung als „villa gorelic“ in einer Urkunde Heinrichs IV. Im Einzugsbereich der Lausitzer Neiße um Görlitz finden sich aber Siedlungsspuren, die bis in die Bronzezeit zurückreichen. Im Laufe ihrer Geschichte gehörte die Stadt Görlitz zu den Herrschaftsgebieten Böhmens, Brandenburgs, Sachsens und Preußens.

Durch die Lage an zwei bedeutenden Handelswegen entwickelte sich der Ort von einer im 12. Jahrhundert am Fuß einer böhmischen Burg entstandenen Fernhandelssiedlung zu einer wohlhabenden und überregional bedeutenden Handelsstadt. Eine erste Blüte erlebte sie, wie die von spätgotischen, renaissancezeitlichen und barocken Bauten geprägte Görlitzer Altstadt bis heute zeigt, im ausgehenden Mittelalter und in den ersten frühneuzeitlichen Jahrzehnten. Mit dem Anschluss an das preußische und sächsische Eisenbahnnetz begann in der Mitte desJahrhunderts in Görlitz die Industrialisierung. Nach Süden und Westen wurde die mittelalterliche Stadtanlage durch gründerzeitliche Wohn- und Villenviertel erweitert. Den Zweiten Weltkrieg überstand die Stadt in ihrer Bausubstanz nahezu ohne Schäden. Die östlichen Vororte am rechten Neisse-Ufer wurden als Zgorzelec Teil der Republik Polen.

Im Hotel „Schwibbogen“ (unmittelbar in der Altstadt gelegen) sind Zimmer unter dem Stichwort „Arbeitskreis“ bis zum 30.03.2019 für Sie reserviert:

Doppelzimmer zum Preis von 105 EUR pro Zimmer/Nacht, einschl. Frühstück und

Einzelzimmer zum Preis von 75 EUR pro Zimmer/Nacht, einschl. Frühstück

(Mehrbettzimmer können zum Preis von 85 EUR/Zimmer als Einzelzimmer gebucht werden).

Adresse: Hotel Schwibbogen, Obermarkt 34, 02826 Görlitz

Telefon: +49 (0) 3581 87 77 890

Fax: +49 (0) 3581 66 75 27

mailto: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

www.hotelschwibbogen.de

Die Teilnahmegebühr beträgt pro Person 25,00 Euro. Damit sind die Verwaltungskosten, die Miete für den Tagungsraum, Eintrittsgelder und sonstige Kosten abgegolten.

Bitte überweisen Sie bei Interesse an der Exkursion unter dem Zahlungsgrund „Görlitz“ und Angabe der „Namen der Teilnehmer“ den Teilnahmebeitrag bis zum 10.04.2019 auf das

Konto: Volker Schwartz / Numismatischer AK BP; IBAN: DE40 1004 0000 0443 0021 70 ; SWIFT-BIC: COBA DEFF XXX

In der Hoffnung auf ein gesundes Wiedersehen anlässlich unserer Frühjahrsexkursion verbleibe

ich mit herzlichen Grüßen, auch im Namen der Leitung des Arbeitskreises.

Lutz Fahron Berlin, im Februar 2019

E-Mail to: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

P R O G R A M M A B L A U F :

Freitag, 10.05.2019

ab 17:00 Uhr „Informal Reception“ (Selbstzahler) im Restaurant des Hotels

„Schwibbogen“, Obermarkt 34, 02826 Görlitz

 

Samstag, 11.05.2019

09:00 Uhr Begrüßung und Vortragsprogramm im Konferenzsaal des Schlesischen

Museums, Brüderstraße 8, 02826 Görlitz

Peter Gärtig: „Die Geldverhältnisse im Zeitraum 1806 – 1840 in Görlitz“

Dr. Sylvia Karges: „Antisemitismus auf Münzen und Medaillen“

Manfred Olding: „Historische Karten und Ansichten Osnabrücks und Deutschlands auf Papier und Metall“

12:30 Uhr Mittagessen (Selbstzahler, Buffet 18,- EUR/Pers.) im Restaurant „Patrizierhaus

St. Jonathan“, Peterstraße 16, 02826 Görlitz

14:00-17:00 Uhr Führung durch die Münzausstellung „Kopf und Zahl – Die Geschichte des Geldes in Schlesien“, Schlesisches Museum, Brüderstraße 8, 02826 Görlitz

18:00 Uhr Führung durch die „Mikveh“ (bei diesem Becken soll es sich um ein rituelles jüdisches Bad handeln) im Keller des Hauses Nikolaistraße 6, 02826 Görlitz.

18:30 Uhr Abendessen (Selbstzahler, Buffet 22,- EUR/Pers.) im Restaurant „Destille“, Nikolaistraße 6, 02826 Görlitz

 

Sonntag, 12.05.2019

10:00 Uhr bis 12:30 Uhr Stadtrundfahrt durch die Altstadt mit Besichtigung der ehemaligen Oberlausitzer Gedenkhalle (Dom Kultury) in Zgorzelec – Treff vor der Dreifaltigkeitskirche auf dem Obermarkt. Da erfahrungsgemäß nicht mehr alle Sammlerfreunde daran teilnehmen, ist ein Kostenanteil von 5,00 EUR/Person vor Ort zu bezahlen

Herbsttreffen 2018 in Ziesa

Herbsttreffen 2018 in Ziesa

Das Herbsttreffen 2018 des „Numismatischer Arbeitskreis Brandenburg/Preußen“ fand in diesem Jahr vom 21. bis 23. September 2018 in Ziesar/Landkreis Potsdam-Mittelmark statt und war von Herrn und Frau Dombrowski organisiert und von Lutz Fahron moderiert worden. Im Burghotel in Ziesar wurden die Teilnehmer am Freitag/Samstag empfangen. Danach hörten wir 3 Vorträge: Dr. Clemens Bergstedt, Ltr. des Museums auf der Burg Ziesar: „Ein historischer Überblick der Entwicklung von Burg und Stadt Ziesar“. Erst Mitte 10. Jhs. in der Stiftungsurkunde Brandenburg 948 erwähnt. 1214 kehrt der Bischof nach langer Behauptung durch Slawen zurück und beginnt mit dem Ausbau der Burganlage und der Besiedlung. Ab Mitte des 14. Jhs. erfolgte der Ausbau von Burg und Ziesar zur bischöflichen Residenz. Herr Wolters, ehrenamtlicher Denkmalpfleger in Wünsdorf: „Münzfund von Busendorf“. Herr Wolters schilderte mit großer Begeisterung seine Tätigkeit als Sondengänger Er findet Materialien beim Kaiserreich Rom beginnend, zur Völkerwanderung, zu Byzanz und arabische Silbermünzen. Achim Trappen, Mitglied des Arbeitskreises: „Münzen des Hochmittelalters aus der Münzstätte Magdeburg“. Magdeburg war eher eine bischöfliche als eine weltliche Münzstätte. Kaiser Otto I. gründete 937 eine erzbischöfliche Kirche und verschob die Grenze der Münzgeldwirtschaft von der Rhein/Main-Linie an die Elbe, beginnend mit den sogenannten Sachsenpfennigen mit dem Typ Randbildung, mit Schmal- oder Breitbalken in der Umschrift. Am Nachmittag erhielten wir durch Dr. Bergstedt eine Führung durch die Kapelle und das Museum der Burganlage. Am Vormittag des dritten Tages (23.9.) erhielten wir durch Hartmut Eberling eine Führung durch die Stadt Ziesar.

Edgar Neumann

(Programm in Planung)

Frühjahrstreffen 2018 in Küstrin/Kostrzyn- Bericht

Das Frühjahrstreffen 2018 des „Numismatischen Arbeitskreis Brandenburg/Preußen“ fand in diesem Jahr vom 1. bis 3. Juni 2018 in Kostrzyn/Republik Polen statt und war vom Vorstand organisiert und von Lutz Fahron moderiert worden. Es gab 3 Vorträge:

Mgr. Ryszard Skalba: „Zur Geschichte der Neumark.“ Der Schwerpunkt der Ausführungen lag bei der Geschichte der Altstadt Kostrzyn. Engagiert wurde uns die Bedeutung gemeinsamer Geschichte (Preußen und die Neumark in Polen) geschildert

Dr. Tadeusz Szczurek: „Die Denare der Neumark“. Umfangreich wurde uns der „Münzumlauf in der Neumark und im Umland Sternberg im Mittelalter“ geschildert und Unterschiede aufgezeigt und eine umfangreiche Berichterstattung über Münzfunde dazu im Bild veranschaulicht.

Frau Mgr. Michalina Cieslicki: „Franz Friderich - ein Frankfurter Medailleur“. Franz Friderich, 1547 aus Wittenberg aus dem Werkstattkreis Lucas Cranach dem Älteren und Lucas Cranach dem Jüngeren kommend, war als Graphiker in der Druckerei Eichhorn Frankfurt/Oder tätig und wirkte nebenbei auch als Medailleur. Frau Cieslicki erläuterte uns Querverbindungen zwischen Graphik und Medaille, die von Franz Friederich oder anderen Künstlern geschaffen wurden. Z.B. Medaille „Kurfürst Joachim II. vor dem Kreuze kniend“ von Franz Friderich nach einem Vorbild einer Graphik Lucas Cranach d. Ä. „Kardinal Albrecht vor dem Kreuze“. Und weitere Beispiele.

Mit einer Führung von Herrn Czarnuch durch Kirche, Schloss und Park in Tamsel/Dabroszyn, ein ehemaliges Anwesen des Grafen Stanislaus von Schwerin-Tamsel, ging unser Arbeitskreistreffen am Samstag zu Ende. Edgar Neumann Die außerordentliche Hauptversammlung der Numismatischen Gesellschaft zu Berlin eV., gegründet 1843 (NGzB) hat am 26. April 2018 gemäß ihrer Satzung § 10 Abs. 3 dem Antrag der AK-Leitung auf Aufnahme als Arbeitskreis der NGzB (Inkorporation) stattgegeben. Der AK wird damit ein integrer Bestandteil dieses eingetragenen, gemeinnützigen Vereins. Die Gründe für dieses Zusammengehen sind nicht nur rein organisatorischer Natur, sondern vor allen Dingen in der rechtlichen Situation des AK zu suchen.

Frühjahrstreffen 2018 in Küstrin/Kostrzyn- Programm

Frühjahrsexkursion  2018

vom 01. - 03. Juni 2018 

Liebe Freunde des Arbeitskreises!

Unsere Frühjahrsexkursion findet vom 01. bis 03. Juni 2018 in Küstrin/Kostrzyn in der Republik Polen statt. Die Hauptstadt der Neumark, die Stadt Küstrin wurde 1232 erstmals urkundlich erwähnt. Nach einigen Besitzwechseln fiel die Stadt zu Beginn des 15. Jahrhunderts noch einmal einem Ritterorden zu. Dieser Deutsche Johanniterorden ließ erstmals eine Brücke über die Oder und eine Burg bauen. Seit 1455 ist Küstrin brandenburgisch. 1535 wurde die Stadt vom Markgraf Johann von Brandenburg-Küstrin (auch bekannt als Hans von Küstrin) zur Residenzstadt erhoben. Er ließ den Ort vergrößern, neugestalten und mit Festungswerken umgeben. Es wurde das Schloss erbaut und die Stadt bis 1568 zur Festung ausgebaut. Nach dem Tod des Markgrafen im Jahr 1571 fiel die Stadt wieder an das Kurfürstentum Brandenburg. Die Garnison prägte die Stadt seit 1641 als der große Kurfürst Friedrich Wilhelm das brandenburgisch-preußische Heer ins Leben rief. In den Jahren von 1640 bis 1688 wurde Küstrin dank der Garnison und dessen Lage zu einer der stärksten Festung der deutschen Staaten ausgebaut. Bekannt wurde Küstrin u. a. durch die Exekution Hans Hermann von Kattes, eines Jugendfreundes Friedrich II. nach dessen Fluchtversuch 1730. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die meisten militärischen Einrichtungen demontiert. Die zwischen Oder und Warthe gelegene Küstriner Altstadt mit den damals teilweise erhaltenen Festungsanlagen wurde im Zweiten Weltkrieg bis auf die inzwischen freigelegten Grundmauern zerstört und nicht wiederaufgebaut.

Nachdem das Gelände jahrzehntelang im für die Öffentlichkeit gesperrten Grenzgebiet und damit im Abseits lag, wurden in den 1990er Jahren die Straßen und Gebäudereste freigelegt. Außer den Straßenzügen mit Pflasterabschnitten, Bordsteinkanten und Granit-Gehwegplatten sind von der Bebauung nur noch Eingänge, Grundmauern und Fundamentreste sichtbar. Diverse Treppen führen ins Nichts. Markante Gebäudereste von Schloss und Pfarrkirche sind noch erkennbar. Erhalten und wieder restauriert sind heute Teile der ehemaligen Festungswerke (z. B. die Bastionen König, Königin, Brandenburg und Philipp und das befestigte Berliner Tor sowie das Kietzer Tor).

 

Im Hotel „Bastion“ (unmittelbar an der „Altstadt“ gelegen, etwa 25 Gehminuten vom Bahnhof Küstrin entfernt oder umsteigen und weiter mit polnischen Regio bis Bahnhof Chyrzyno) sind Zimmer unter dem Stichwort „Numismatica“ bis zum 20.04.2018 für Sie reserviert:

Doppelzimmer zum Preis von 180 PLN pro Zimmer/Nacht, einschl. Frühstück und Einzelzimmer zum Preis von 130 PLN pro Zimmer/Nacht, einschl. Frühstück.

 

Adresse: 66-470 Kostrzyn nad Odra, ul. Graniczna 15, Tel.: (+48 95) 752 59 70, Fax: (+48 95) 752 59 71

E-Mail: recepcia[at]hotel-bastion.pl Homepage: www.hotel-bastion.pl

 

Hotel und Restaurant akzeptieren Bezahlungen in Euro-Währung zum aktuellen Referenzkurs der Deutschen Bundesbank zum Zeitpunkt der Zahlung (z.Zt. 1 EUR =4,17 PLN). Bitte buchen Sie mit dem beiliegenden Formular oder nutzen Sie dafür das Internet.

Aus gegebenen Anlass weisen die Organisatoren der Veranstaltung daraufhin, dass wie immer sämtliche Haftungs- und Schadensersatzansprüche ausdrücklich ausgeschlossen sind. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr.

Die Teilnahmegebühr beträgt pro Person 25,00 Euro. Damit sind die Verwaltungskosten, die Miete für den Tagungsraum, Eintrittsgelder und sonstige Kosten abgegolten.

Bitte überweisen Sie bei Interesse an der Exkursion unter dem Zahlungsgrund „Küstrin" und Angabe der „Namen der Teilnehmer" den Teilnahmebeitrag bis zum 20.04.2018 auf das Konto: Volker Schwartz Konto-Nr.: 443 002 170 ; BLZ: 100 400 00 IBAN: DE40 1004 0000 0443 002170; SWIFT-BIC: COBA DEFF XXX

In der Hoffnung auf ein gesundes Wiedersehen anlässlich unserer Frühjahrsexkursion verbleibe ich mit herzlichen Grüßen, auch im Namen der Leitung des Arbeitskreises.

Lutz Fahron Berlin, im Februar 2018

E-Mail to: lutz.fahron[at]gmx.de

 

PROGRAMMABLAUF

Freitag, 01.06.2018

ab 17:00 Uhr „Informal Reception“ (Selbstzahler) im Restaurant des Hotels „Bastion“

 

Samstag, 02.06.2018

09:00 Uhr Begrüßung und Vortragsprogramm im Konferenzsaal des Hotels „Bastion“

Mgr. Ryszard Skalba: „Zur Geschichte der Neumark“

Dr. Tadeusz Szczurek: „Die Denare der Neumark“

Michalina Cieslicki: „Frantz Friderich - ein Frankfurter Medailleur"

 

12:30 Uhr Mittagessen (Selbstzahler) im Restaurant des Hotels „Bastion“

 

14:00-17:00 Uhr Führung durch die Küstriner „Altstadt“ und Besuch des Museums Bastion Philipp/Muzeum Twierdza Kostrzyn

 

Ab 18:00 Uhr Abendessen (Selbstzahler) im Restaurant des Hotels „Bastion“

 

Sonntag, 03.06.2018

10:00 Uhr bis 12:00 Uhr Führung durch Schloss, Park und Kirche in Tamsel/Dbroszyn (etwa 10. km östlich von Küstrin gelegen, bitte bilden Sie Fahrgemeinschaften) mit Zbigniew Czamuch - Treff an der Kirche

 

Herbsttreffen 2017 in Dresden-Pillnitz

 

P R O G R A M M A B L A U F :

Freitag, 15.09.2017

ab 18:00 Uhr Treffen und Information im Restaurant des Hotels

Samstag, 16.09.2017

Ab 08:50 Uhr Platz nehmen im Tagungssaal, 09:00 Uhr Beginn Vortragsprogramm  

Dr. Frank Metasch: Die preußischen Münzfälschungen in Sachsen während des Siebenjährigen Krieges – Das Münzwesen als Waffe“. 
Herr Dr. Frank Metasch ist wiss. Mitarbeiter im Bereich Geschichte am Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V.
Katharina Rothe: "Von Pillnitz nach Blasewitz - ein numismatischer
Streifzug entlang der Elbe". Staatliche Kunstsammlungen Dresden – Münzkabinett.
Gegen 10:15 Uhr 15 Minuten Pause
Matthias Grimm: "Hermann Hosaeus - ein aus Eisenach stammender und in
Berlin tätiger Bildhauer und Medailleur". Herr Matthias Grimm ist Erster Vorsitzender des Numismatischen Vereins zu Dresden e.V.  
Dr. Alexander Kästner: Vom Wert der Nächstenliebe-staatliche Lebensrettungsprojekte in Sachsen und Preussen, ca. 1770 bis 1840 (u.a. die Auslobung und die Beschaffenheit von Lebensrettungsmedaillen).
Institut für Geschichte an der TU Dresden: Professur für Geschichte der Frühen Neuzeit.

12:00 Uhr Mittagessen (Selbstzahler) im Hotel Gutshof Hauber

13:30 Treff vor dem Eingang Hotel, 13:45 Uhr Abfahrt mit Bus nach Pillnitz

14:30 – ca. 15:45 Uhr Führung durch Schlosspark und Schlossmuseum Pillnitz

16:30 – 17:30 Uhr Besuch der Weinbergkirche mit Orgelmusik

17:30 Uhr Treff Parkplatz Schloss Pillnitz und anschließender Rückfahrt mit dem Bus zum Tagungshotel.

Ab 19 Uhr geselliges Beisammensein im Restaurant „Tolkewitz“ (Bufett, Selbstzahler 16€/Person) Es wird eine Benefiz-Auktion zu Gunsten des Arbeitskreises und zur Finanzierung einer Gedenktafel für den Münzmeister  Heinrich Friedrich Halter durchgeführt.  Das Restaurant liegt zwei Strassenbahnstationen Richtung Zentrum vom Tagungshotel entfernt. Das Tagungshotel befindet sich auf der Wehlener Str. 66, das Restaurant befindet sich auf der Wehlener Str. 26. (etwa 15 Gehminuten)

            Sonntag, 18.09.2017
10:00 Uhr Treffpunkt Besucherkasse Residenzschloss Dresden - Besuch des Münzkabinetts und/oder des neueröffneten Renaissance
-Flügel der Rüs

16:30 – 17:30 Uhr Besuch der Weinbergkirche mit Orgelmusik

17:30 Uhr Treff Parkplatz Schloss Pillnitz und anschließender Rückfahrt mit dem Bus zum Tagungshotel.

Ab 19 Uhr geselliges Beisammensein im Restaurant „Tolkewitz“ (Bufett, Selbstzahler 16€/Person) Es wird eine Benefiz-Auktion zu Gunsten des Arbeitskreises und zur Finanzierung einer Gedenktafel für den Münzmeister  Heinrich Friedrich Halter durchgeführt.  Das Restaurant liegt zwei Strassenbahnstationen Richtung Zentrum vom Tagungshotel entfernt. Das Tagungshotel befindet sich auf der Wehlener Str. 66, das Restaurant befindet sich auf der Wehlener Str. 26. (etwa 15 Gehminuten)

Frühjahrstreffen 2017 in Herzberg - Bericht

Das Frühjahrstreffen 2017 des „Numismatischer Arbeitskreis Brandenburg/Preußen“ fand in diesem Jahr vom 16. bis 18. Juni 2017 in Herzberg/ Elster im Anschluss an die Feierlichkeiten „50 Jahre Herberger Münzfreunde e. V.“ statt und war vom Vorstand der Herzberger Münzfreunde e. V. organisiert und von Lutz Fahron (Numismatischer Arbeitskreis Brandenburg/Preußen) moderiert worden. Die Teilnehmer danken ihnen für das reichhaltige und interessante Programm und für die Durchführung der Veranstaltungen.

Den Festvortrag hielt Prof. Dr. Kluge: „Von Karl dem Großen bis Richard Löwenherz. Geschichte und Geschichten um das Geld des Mittelalters“ Dabei erläuterte uns Prof. Kluge Stationen der Geldentwicklung von den Nachahmungen der Merowinger römischer Goldmünzen, die Herausbildung eigenständiger Silbermünzen unter den Karolingern, die Abwanderung der ottonischen Münzen zu den Wikingern (Schatzbildung), die ersten Münzen in der Markgrafschaft Brandenburg in der Form „Brakteaten“ (Münzprägung im Harzraum, Ballenstedt und Aschersleben), die einsetzende Vielfalt der Münzprägung infolge der Machtkämpfe in Europa, die Schaffung des englischen Sterling für die Auslösung von Richard Löwenherz aus seiner Gefangenschaft und nennt die ersten Münzen in Herzberg (Brakteaten und Denare, verausgabt von den Grafen von Brehna). Der Vortrag ist auch in der aktuellen Festschrift der „Herberger Münzfreunde e. V.“ nachzulesen.

Am 17. Juni folgte nun das Treffen des „Numismatischer Arbeitskreis Brandenburg/Preußen“ Nach einer Anmoderation durch Lutz Fahron wurden 3 Vorträge gehalten.

Ulf Lehmann, Herzberg: „500 Jahre Reformation in Herzberg aus der Sicht eines Numismatikers“ Was hat die Reformation in Herzberg hinterlassen? Frau Elke Bannicke, Münzkabinett Berlin: „Karl von Kühlewein und seine Berlin-Sammlung“. Seine Sammlung befindet sich seit 1916 im Berliner Münzkabinett. Er war Regierungsrat, wurde 1895 geadelt, Direktor im Straßenbahnwesen Berlins und trug eine beachtliche Sammlung zusammen (auch Nachbildungen, Marken, Schraubmedaillen Salzburger Emigranten etc.). Er vorfinanzierte Käufe des Berliner Münzkabinetts, trat auch schriftstellerisch hervor: Berliner Münzblätter, Numismatische Zeitschrift.

Wilko Krone, Potsdam: „Der Münzfund von Lühnsdorf bei Niemegk“. Der Fund wurde von Martin König 2015 bei der Aufbesserung seiner Klargrube gefunden: 500 ganze und 234 halbe Denare. Bei Nachgrabungen kamen 34 ganze und 33 halbe Stücke hinzu. Der Fundort gehörte seinerzeit zur Grafschaft Brehna. Hauptanteil: 466 ganze und 219 halbe Brandenburger Denare bei 32 Typen. Die Zuweisung war für Dr. Dannenberg, Potsdam, eine Herausforderung, denn vielfach schlechte Ausprägung. Die brandenburgischen Münzen waren wohl schwerer als die anderer Münzstände, weshalb sie in Überzahl gehortet wurden. Edgar Neumann

 

Frühjahrstreffen 2017 in Herzberg - Programm

P R O G R A M M A B L A U F :

 

Freitag, 16.06.2017

17:00 Uhr Festakt 50 Jahre Herzberger Münzfreunde" im Bürgerzentrum, Uferstraße 6, 04916 Herzberg/Elster

Prof. Dr. Bernd Kluge: „Von Karl dem Großen bis Richard Löwenherz. Geschichte und Geschichten um das Geld im Mittelalter“

 

19:00 Uhr Geselliges Beisammensein, Eröffnung der Münzausstellung im Bürgerzentrum,

Uferstraße 6, 04916 Herzberg/Elster

 

Samstag, 17.06.2017

09:30 Uhr Begrüßung und Vortragsprogramm im Bürgerzentrum, Uferstraße 6, 04916 Herzberg/Elster

Ulf Lehmann: „500 Jahre Reformation in Herzberg aus Sicht eines Numismatikers“

Elke Bannicke: „Karl von Kühlewein und seine Berlin-Sammlung“

Wilko Krone: „Der Münzfund von Lühnsdorf bei Niemegk“

 

12:30 Uhr Mittagessen (Selbstzahler) im Ristorante Pizzeria Toscana (ca. 8 Gehminuten von

der Tagungsstätte entfernt) Rosa-Luxemburg-Straße 23, 04916 Herzberg/Elster

 

14:30-17:00 Uhr Kirchenführung St. Marien und Altstadt (mit Ulf Lehmann)

 

Ab 18:00 Uhr Abendessen (Buffet für 17,00 Euro/Person als Selbstzahler) im Blauhaus,

Badststraße 29, 04916 Herzberg/Elster

 

Sonntag, 18.06.2017

Möglichkeiten zu individuellen Exkursionen/Besichtigungen, dazu beachten Sie bitte die

Vorschläge unter: www.lutherpass.de

 

Herbsttreffen 2016 in Spandau

Das Herbsttreffen des „Numismatischer Arbeitskreis Brandenburg/Preußen“ fand in diesem Jahr vom 16. bis 18. September 2016 in Berlin-Spandau statt und war von den Herren Lutz Fahron und Fritz Meyerling organisiert und von Herrn Fahron durchgeführt worden. Die Teilnehmer danken ihnen für das reichhaltige und interessante Programm und für die zügige Durchführung. Nach offizieller Begrüßung durch Herrn Fahron im Gotischen Saal der Zitadelle wurde der Vormittag des zweiten Tages mit Vorträgen gefüllt:

Hermann Malchow: „Spandau - Bürgermeisteramtskette und Stadtältestenmedaille“. Seit 1559 entstand an der Stelle einer mittelalterlichen Burg ein Festungsbauwerk mit Bastionen und Schanzen. Nach Aufhebung der Festungsrichtlinie bekam Spandau 1886 seinen ersten Bürgermeister mit Amtskette. Dieser brachte die Stadt Spandau mit allen Notwendigkeiten voran. Herr Malchow berichtete über weitere Bürgermeister bis zum Jahre 1920 und zeigte ihre Amtsketten. 1920 ging Spandau in Groß-Berlin auf.

Lutz Schöne: „Die polnischen Münzen im 17. Jh. vor dem Hintergrund des Machtkampfes um das Baltikum“. Die im Jahre 1559 zwischen Litauen und Polen gebildete Adelsrepublik stürzte ab dem 17. Jh. in eine dauerhafte Krise und damit auch das Münzwesen. Die Münzverschlechterung hatte einen Wertverlust um 60% bis 1624. Es folgten weitere Münzverschlechterungen durch weißgesottene Kupfer-Münzen, Münzfälschungen, auch preußischer Münze.

Lutz Fahron: „Miitär-Brieftaubenstation Berlin-Spandau 1899-1945". Zusammenfassung beim Vereinsbericht der Berliner Münzfreunde in dieser Ausgabe des NNB.

Am Nachmittag erhielten wir eine Führung durch die Sonderausstellung „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“ (Proviantmagazin) und anschließend die Möglichkeiten zu Besuchen von Zitadellenmuseum, Archäologischem Fenster, Stadtgeschichtlichem Museum oder die Kunstausstellung „Enthüllt. Eine andere Sicht auf Denkmäler“

Der Sonntag war einer Stadtführung durch die Altstadt von Spandau vorbehalten.

 

Edgar Neumann

 

Herbsttreffen 2015 in Peitz

 

Das Herbsttreffen des „Numismatischer Arbeitskreis Brandenburg/Preußen" fand in vom 25. bis 27. September 2015 in Peitz im Bundesland Brandenburg statt und war von Herrn Dr. Koslick organisiert und von Herrn Fahron durchgeführt worden. Die Teilnehmer danken ihnen für das reichhaltige und interessante Programm und für die zügige Durchführung. Im Restaurantbereich des Hotel "Zum Goldenen Löwen" trafen sich die 30 Teilnehmer traditionsgemäß am Freitag zu geselliger Gesprächsrunde mit der Bekanntgabe des weiteren Verlaufs des Treffens. Nach offizieller Begrüßung durch Herrn Fahron im Ratssaal des Rathauses der Stadt Peitz wurde der Vormittag des zweiten Tages mit Vorträgen gefüllt:

Lars-Gunter Schier: Das Ernst von Wasserschleben’sche Münz-und Medaillenkabinett zu Görlitz. Herr Schier schilderte den Werdegang des Görlitzer Münzkabinetts von der Gründung bis zum Verbleib auf polnischer Seite der Stadt Görlitz. Der Numismatiker Ernst von Wasserschleben hat 1908 seine numismatische Sammlung der Stadt Görlitz vererbt und damit ein Münzkabinett am Görlitzer Kaiser-Friedrich-Museum begründet. Nach Festlegung der Oder-Neiße-Grenze nach dem Zweiten Weltkrieg steht das Gebäude des Museums mit der Sammlung nun auf polnischem Boden.

Hans-Peter Raupach: Schwerpunkte der Münzmeisterforschung unter besonderer Berücksichtigung der Zeichen der Münzmeister. Als Schwerpunkte der Münzmeisterforschung sind zu sehen: Stellung des Münzmeisters in der Gesellschaft, seine Stellung zum Landesherren, Amtsjahre des Münzmeisters, Schreibweise seines Namen hier und später an einem anderen Ort, seine Zeichen (die Charakter und Tätigkeit zum Ausdruck bringen sollen), u. a. Herr Raupach steht noch am Anfang seiner Arbeit. Es ist noch viel Schrifttum zu erwarten.

Ulf Lehmann: Münzprägung in Herzberg (Elster) anhand urkundlicher Quellen - von der Legende zum Nachweis. Legende: Albrecht der Bär schoß einen Hirsch und nannte die Siedlungsgründung „Hirscherg", woraus sprachlich später „Herzberg" wurde. Tatsachen: 1239 erstmals urkundliche Erwähnung - zugehörig zur Grafschaft Brehna; 1254 ist eine Münzstätte in Herzberg gesichert; seit 1254 laufen Herzberger Münzen in der Grafschaft Brehna um; für 1269 ist ein Münzmeister Egbert belegt; seit 1428 ist eine Schlagschatzzahlung an Herzog Friedrich II. von Sachsen bekannt.

Am Nachmittag des zweiten Tages erhielten wir eine Führung durch das Eisenhütten- und Fischereimuseum Peitz und erlebten ein Aluminium-Schaugießen.

Der Sonntag-Vormittag war einer Stadtführung durch die Stadt Peitz vorbehalten. Der Vorsitzende des „Historischer Verein zu Peitz e.V." Christoph Malcherowitz führte uns in historischer Kleidung durch Stadt und Sehenswürdigkeiten, vermittelte uns mit auflockernden humoristischen Einlagen sein umfangreiches Wissen um die Stadtgeschichte und wir waren aufmerksame Zuhörer.

Edgar Neumann

Aus: M&S 11/2015

Frühjahrstreffen 2015 in Jüterburg

Das Frühjahrstreffen des „Numismatischen Arbeitskreises Brandenburg/Preußen" fand in diesem Jahr vom 24. bis 26. April 2015 in Jüterbog im Bundesland Brandenburg statt und war von Herrn Fahron organisiert und durchgeführt worden. Die Teilnehmer danken ihm für das interessante Programm. Im Restaurantbereich des Hotels „Zum Goldenen Stern" trafen sich die 41 Teilnehmer traditionsgemäß am Freitag zu geselliger Gesprächsrunde. Gleichzeitig wurde ein neuer Vorstand gewählt, zu dessen Vorsitzenden Lutz Fahron bestimmt wurde. Dem vorübergehend kommissarischen Leiter des Arbeitskreises, Dr. Markus Leukhardt, wurde von der Gemeinschaft der Dank für seine fruchtbringende Arbeit ausgesprochen. Nach offizieller Begrüßung durch Herrn Fahron im Tagungssaal des Hotels wurde der Vormittag des zweiten Tages mit Vorträgen gefüllt.

Lutz, Fahron und Ernst Paul: „Grenzsituation bei den ‚drei sächsischen Dörfern bis 1815.’ Beide Herren erkundeten durch 5 Wanderungen den Grenzverlauf zwischen den Kurfürstentümern Brandenburg und Sachsen in den Landkreisen Potsdam/Mittelmark und Teltow-Fläming für die Dörfer Busendorf, Klaistow und Kanin in vergangener Zeit. Dieses Gebiet nennt man noch heute die „Streitheide“. Streitigkeiten ergaben sich durch wechselnde Besitzverhältnisse im Laufe der Geschichte. Eine endgültige Festlegung erfolgte 1815.

 

Dr. Manfred Mehl: „Brakteaten Magdeburg-Jüterbog?" Nach einleitenden Erläuterungen zur Brakteatenentwicklung im Herrschaftsbereich des Erzbistums Magdeburg und deren Fundverteilung an Magdeburger Brakteaten in Europa ging Dr. Mehl der Frage nach, ob es in Jüterbog eine Münzstätte gegeben hat. Diverse Autoren behaupten es, aber es konnte bisher kein Kriterium gefunden werden, nach welchem Jüterborg eine Münze zugeschrieben werden kann, obwohl ein Münzvertragaus dem 1411 vorliegt.

 

Elke Bannicke und Lothar Tewes: „30 Jahre Arbeitskreis, 25 Jahre Numismatische Hefte: Rückblick – Ausblick“. Zunächst gab uns Herr Tewes einen Einblick in die Gründungsgeschichte unseres Arbeitskreises. Gemäß der Arbeitsordnung Nr. 61 der Gesellschaft für Heimatgeschichte im Kulturbund der DDR erfolgte am 21. September 1985 in der Gaststätte Carlsburg in Falkenberg/Mark während einer Zusammenkunft von interessierten Münz-Sammlern die Gründung des „Numismatischer Arbeitskreis Brandenburg/Preußen“. Danach brachte uns Frau Bannicke mit einem Lichtbildervortrag das Leben des Arbeitskreises in Erinnerung und gruppierte dieses in die Themen: Wie wir feierten; wer inzwischen verstorben ist; unsere Benefizauktionen; Leitungssitzungen; Medaillen und Marken des Arbeitskreises; das blaue Heft 1 bis 22. (Beiträge zur Brandenburg/Preußischen Numismatik); Exkursionen.

 

Nach dem Mittagessen führte uns Henrik Schulze (Stadthistoriker) durch Jüterbog. Wir konnten sehr inhaltvolle Einblicke in die Geschichte der Stadt gewinnen. Am Abend wurde von Wilko Krone eine Benefizauktion zugunsten einer Veranstaltung, die im nächsten Jahr stattfinden soll, durchgeführt. Den Abschluss unseres Treffens bildete eine Besichtigung der Künstlerkolonie der Dichterfamilie Bettina und Achim von Arnim in Wiepersdorf. Hier wurden wir von Dr. Reinhard Anders (Ortschronist) durch Museum, Park, Kirche und Grablege geführt.

Edgar Neumann

 

Herbsttreffen 2014 in Merseburg

Das Herbsttreffen des „Numismatischer Arbeitskreis Brandenburg/Preußen" fand in 2014 vom 31. Oktober bis 2. November 2014 in Merseburg in Sachsen-Anhalt statt und war von Herrn und Frau Raupach organisiert und durchgeführt worden. Die 46 Teilnehmer trafen sich traditionsgemäß am Freitag zu geselliger Gesprächsrunde mit der Bekanntgabe des weiteren Verlaufs des Treffens. Nach offizieller Begrüßung durch Herrn Raupach im Tagungssaal des Ständehauses der Stadt Merseburg wurde der Vormittag des zweiten Tages mit Vorträgen gefüllt:

Wolfgang Ohmann: „Ein Reisebericht über Leben und Tätigkeit des Medailleurs Brandt." Herr Ohmann zeichnete den Schaffensweg Brandts nach, der ihn auch nach Preußen führte, wo er wegen seiner preisgekrönten Arbeiten sogar vom Militärdienst befreit wurde, und ließ uns an Hand von Fotos an seinen Reisen zu Orten teilhaben, an denen Medaillen aufbewahrt werden, die er uns nicht körperlich zeigen konnte (Kunsthistorisches Museum Neuchatel, MK Berlin u. Dresden, Universitäts-Bibliothek Leipzig, Kupferstichkabinett Dresden, u. a.)

Dr. habil. Hans-Dieter Dannenberg: „Vorläufige Ergebnisse des Münzfundes bei Brandenburg." Ein zweites Mal (am 6. Januar 2014) wurde auf einem Acker bei dem Dorf Götz (östlich der Stadt Brandenburg) ein Münzschatz gehoben, „Götz II" genannt. 1600 Denare konnten bisher bestimmt werden, die aus der Zeit um 1250-60 stammen. Neue Münzbilder wurden erkannt. Es ist noch nicht alles endgültig zugeordnet. Wir müssen noch auf weitere Publikationen warten.

Manfred Olding: „Die Münzen des Königreichs Preußen von 1786 bis 1873 - Die Entstehung eines Buches." Herr Olding stellte sein neues Buch vor und erläuterte seine Beweggründe für seine Entstehung: Fehlerhafte Katalogisierungen in Büchern der Vergangenheit, und belegte dies an Beispielen.

Herr Raupach zeigte uns eine Medaille und ein Stück Zain aus Indium, eines der sogenannten „Seltenen Metalle", welches vielfach in der Halbleitertechnik verbraucht wird.

Herr Fahron erinnerte an den 1987 getätigten „Münzfund von Merseburg", der im Kreismuseum Merseburg ausgestellt ist, bald nach 1752 vergraben und im Münzkabinett Berlin bearbeitet wurde. Beschrieben ist er in „Numismatische Beiträge Heft 3/88" Kulturbund der DDR, VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften.

Nach dem Mittagessen wurden wir von den Damen Beate Tippelt, Kathrin Kirchner und Helga Hampel (in dieser Reihenfolge) durch den Dom und am dritten Tag durch das Schloss geführt. Ausführlich und vorzüglich wurden wir informiert. Am meisten waren wir vom vertonten Vortrag der »Merseburger Zaubersprüche" (2. Drittel 10. Jahrhundert) begeistert. Frau Tippelt bekam spontan Beifall.

Frühjahrstreffen 2014 in Greifswald

Das Frühjahrstreffen des „Numismatischer Arbeitskreis Brandenburg/Preußen" fand in diesem Jahr vom 16. bis 18. Mai 2014 in Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern statt und war von Dr. Markus Leukhardt durchgeführt worden. Die Teilnehmer danken ihm für das Programm. Die 40 Teilnehmer trafen sich traditionsgemäß am Freitag zu geselliger Gesprächsrunde mit der Bekanntgabe des weiteren Verlaufs des Treffens. Der Vormittag des zweiten Tages war mit Vorträgen gefüllt:

Prof. Dr. Bernd Kluge: ,;Vom Geld im alten Pommern". Prof. Kluge gab uns eine Lehrstunde über das Geldwesen in Münzform in Pommern bis zur Beisetzung des Herzogs Bogislaw XIV. im Jahre 1654.

Dr. Markus Leukhardt: „Pommersche Denare nach Brandenburgischem Vorbild. — Die Pommersche Denarprägung der 2. Hälfte des 13. Jhs.". Dr. Leukhardt konnte uns im Ergebnis seiner Recherchen an Beispielen zeigen, dass einige pommersche Denare brandenburgischen Denaren ähneln und wohl diese als Vorbild für pommersche Denare gedient haben.

Hans-Joachim Trappen: „Streiflichter Pommerscher Notgeldgeschichte". Herr Trappen zeigte uns, dass es Notgeld für Notzeiten und „Notgeld" für Sammler gab.

Nach dem Mittagessen konnten wir von Museumsdirektor Dr. Fassbinder und Frau Ursula Schier geführte Rundgänge zur Landesgeschichte und zur Gestaltung des Museums aus museologieschem Blickwinkel durch das Pommersche Landesmuseum genießen. Bei einer nachfolgenden Stadtführung durch Felix Schönrock sahen wir einige aus dem Mittelalter erhaltene Gebäude. Herr Schönrock gab uns Auskunft über die Baugeschichte backsteingotischer Giebelhäuser der mittelalterlich-hanseatischen Bürgerhäuser, dem Rathaus und in Teilen des Universitätsgebäudes. Mit dem Besuch der Klosterruine Eldena bei Greifswald — das Zisterzienserkloster war im Mittelalter das bedeutendste Kloster der Region und später Caspar David Friedrichs Hauptmotiv seiner Gemälde — am dritten Tag klang das Treffen aus.

Herbsttreffen 2013 in Bernau

Herbsttreffen 2013

Unser Herbsttreffen fand 2013 am 5. Oktober in Bernau bei Berlin statt und war von Lothar Tewes organisiert und von Klaus Priese durchgeführt worden. Nach der Begrüßung wurde der Vormittag mit Vorträgen gefüllt:

Klaus Priese: Entwicklung des Münzenhandels in Berlin und Umgebung - eine Historische Betrachtung. Herr Priese brachte in seinem Vortrag die Mittlerrolle des Münzenhandels zwischen Sammler und Hersteller der Münzen und Medaillen und auch die Verknüpfung zu numismatischen Wissenschaftlern, Künstlern, numismatischen Sammlervereinigungen und Verlagen für numismatisches Schriftgut zum Ausdruck und gab einen Überblick über die Entwicklung des Münzenhandels in Berlin und Umgebung. Seine Recherchen sind im Heft 21 der „Beiträge zur Brandenburgisch/Preußischen Numismatik" ausführlich niedergeschrieben.

Lothar Tewes sprach dann über den sogenannten „Glatzer Taler 1813 B". Das vorgezeigte Taler-Stück trägt den Münzbuchstaben „B" statt „G" wie für Glatz üblich und wurde von August bis Dezember 1813 in Glatz geprägt. Dieser Umstand ist dem Geschehen während der napoleonischen Kriege geschuldet: Verlegung der Münzprägung von Breslau nach Glatz infolge erneuter Bedrohung durch Napoleon für Breslau. Lothar Tewes sprach auch über die besondere Rolle des Hauptmanns von Hüser (zu der Zeit Adjutant von General von Scharnhorst) bei der Beschaffung des Münzmaterials Silber für die Ausprägung dieses Talers: eine Spendenaktion größten Ausmaßes. Es besteht noch Forschungsbedarf.

Danach wertete Lothar Tewes die Versteigerung der universellen Mittelaltersammlung von Wolfgang Fried aus Brandenburg/Havel, die zwischen 1955 und 1985 entstand, durch das Auktionshaus Künker aus und zeichnete ein Profil dieser Sammlung. Auch hob er weitere umfangreiche numismatische Tätigkeiten vom Gründungsmitglied des „Numismatischer Arbeitskreis Brandenburg/Preußen" hervor.

Abschließend stellte Hans-Joachim Trappen das Heft 21 „Beiträge zur Brandenburgisch/Preußischen Numismatik" vor und hob Umfang und Qualität der darin abgedruckten Themenbearbeitung zur Brandenburg-Preußischen Numismatik hervor.

Nach dem Mittagessen konnten wir einen vom Museumsleiter geführten Rundgang durch das im Steintor befindliche Heimatmuseum genießen und bei einem Stadtbummel die schön restaurierte und noch fast vollständige Stadtmauer besuchen. Mit Tausch, Austausch und Unterhaltung klang das Treffen aus.

 Edgar Neumann

Publikationen

Beiträge zur brandenburgisch-preußischen Numismatik, Heft 29, 2021

Hrsg.: Numismatischer Arbeitskreis Brandenburg/Preußen in der Numismatischen Gesellschaft zu Berlin e.V., gegr. 1843; ISSN 2569-8478


Das Heft ist erhältlich bei der Münzenhandlung Manfred Olding, Goldbreede 14, 49078 Osnabrück; www.manfred-olding.de, E-Mail: info[at]manfred-olding.de

 

Inhaltsverzeichnis „Beiträge zur Brandenburgisch/Preussischen Numismatik“, NH 29, 2021

  • Fahron, Lutz: Nachruf auf Dr. med. vet. habil. Hans-Dieter Dannenberg. 7-8
  • Ertel, Volker / Krone, Wilko: Dr. Dannenberg, seine Numismatischen Veröffentlichungen 1984-2020. 8-16
  • Olding, Manfred: Der Brakteatenfund von Hundeluft, verborgen um 1270. 17-37
  • Tönsmann, Alfred: Der Brakteatenfund von Hundeluft - Eine Materialuntersuchung zur Silberlegierung und zur Herstellung. 38-41
  • Fahron, Katrin: Die deutsche Hedwigslegende. 42-62
  • Olding, Manfred: Ein bislang unbekannter Ort 1624 aus der Münzstätte Königsberg. 63-95
  • Garstecki, Günter: Variantenreiche Orte 1621-1626 aus der Münzstätte Königsberg. 66-99
  • Caspar, Helmut: Hier Lob und Preis, dort Hohn und Spott. 100-113
  • Bannicke, Elke / Tewes, Lothar: Vollwertige preußische Taler von 1757 nach sächsisch-polnischer Fasson aus Dresden. 114-120
  • Bannicke, Elke / Tewes, Lothar: 1758 bis 1761 geprägte Achtgutegroschen von Anhalt-Bernburg und deren preußische Nachmünzungen. 121-135
  • Olding, Manfred: Ein bislang unbekannter Jahrgang eines 3 Pfennig 1768 in Gold. 136
  • Malchow, Hermann: Das Grabmal von Georg Hossauer. 137-138
  • Grimm, Matthias: Ein ehernes Zeitdokument auf die Gründung des Deutschen Reiches vor 150 Jahren. 139-146
  • Priese, Klaus: Vom Schützenwesen Berlins aus numismatischer und faleristscher Sicht. 147-207
  • Fahron, Lutz: Die Jules Fonrobert'sche Sammlung. 208-217
  • Priese, Klaus: Eine rätselhafte Ausstellungsmedaille. 218-221
  • Matzdorf, Wilfried: Eine Augusta-Medaille 1911 des Vaterländischen Frauen-Vereins. 222-223

 

Beiträge zur brandenburgisch-preußischen Numismatik, Heft 28, 2020

Inhaltsverzeichnis „Beiträge zur Brandenburgisch/Preussischen Numismatik“, NH 28, 2020

  • Kern, Brigitte: Dr. med. vet. habil Hans-Dieter Dannenberg - Vier Jahrzehnte Veterinärmediziner. 6
  • Krone, Wilko: Zum 90. Geburtstag von Dr. Hans-Dieter Dannenberg. 7-9
  • Schwartz, Volker : Dr. habil. Hans-Dieter Dannenberg zum 90. Geburtstag. 10-11
  • Krone, Wilko: Entstehungsgeschichte einer Potsdamer Gedenktafel. 12-14
  • Redaktion: Nachruf Dr. Markus Leukhardt. 15-17
  • Fahron, Lutz: 35 Jahre Numismatischer Arbeitskreis Brandenburg/Preußen. 18-21
  • Neumann, Edgar: 35 Jahre – 67 Treffen, ein Arbeitsbericht. 22-34
  • Christmann, Thomas: Der ewige Pfennig von Berlin und Frankfurt. 35-54
  • Priese, Klaus: Die Taler nach der Reichsmünzordnung von 1566 aus Berlin. 55-64
  • Dannenberg, Hans-Dieter / Christmann, Thomas: Zwei brandenburgische Kurfürsten. 65-69
  • Raupach, Hans-Peter: Die Münzstätte Esens. 70-84
  • Caspar, Helmut: Gedenkmünzen zur Beförderung des Patriotismus. 85-101
  • Bannicke, Elke / Tewes, Lothar: Chronologie und Typologie der sächsisch-polnischen Groschen. 102-117
  • Bannicke, Elke / Tewes, Lothar: Preußische Mariengeldmünzen zu VI und XII Groschen. 118-130
  • Olding, Manfred: Die Jetons, Rechenpfennige und Spielmarken - Ein Nachtrag. 131-132
  • Priese, Klaus: Numismatische und faleristische Auszeichnungen Berlins. 133-176
  • Malchow, Hermann: Jubiläumsjahr Groß-Berlin 1920-2020. 177-178
  • Priese, Klaus / Fahron, Lutz: Die Medaillen und Marken des Numismatischen Arbeitskreises Brandenburg/Preußen. 179-186

 

 

Beiträge zur brandenburgisch-preußischen Numismatik, Heft 27, 2019

Inhaltsverzeichnis „Beiträge zur Brandenburgisch/Preussischen Numismatik“, NH 27, 2019

  • Editorial. 5
  • Nachruf Gisela Malchow. 6
  • Brandner, Sebastian: Kipperpfennige der Stadt Neuruppin. 7-9
  • Kühnel, Manfred: Mindener Körtlinge aus der Zeit des Großen Kurfürsten. Eine Stempeluntersuchung. 10-17
  • Bannicke, Elke und Tewes, Lothar: Tympfe für Polen 1752-1763 – außen August III., innen Gumperz, Ephraim und seltener auch Frege. 18-71
  • Schwartz, Volker: Zu Blüchers 200. Todestag. 72-77
  • Hansen, Werner: Adolph Menzel als Medaillenkünstler. 78-90
  • Bannicke, Elke und Tewes, Lothar: Wilhelm Karl Christian von Türk, Jurist, Pädagoge sowie Beförderer des Seidenbaus in Preußen und dessen silberne Ehrenmedaille von 1844. 91-102
  • Priese, Klaus: Der Medailleur Heinrich Missfeldt. 103-110
  • Fahron, Lutz: Eine numismatische Episode bei Theodor Fontane. 111-115
  • Matthias Grimm: Das Medaillenwerk von Hermann Hosaeus (1875 -1958). 116-140
  • Caspar, Helmut: Neue Chancen für die Alte Münze. 141-158
  • Malchow, Gisela (†), Bertolt und Hermann: Der Wappensaal im Roten Rathaus. 159-165<

 

 

Beiträge zur brandenburgisch-preußischen Numismatik, Heft 26, 2018

Inhaltsverzeichnis „Beiträge zur Brandenburgisch/Preussischen Numismatik“, NH 26, 2018

  • Nachruf Professor Müller. 7-8
  • Nachruf Wolfgang Fried. 9
  • Raupach, Hans-Peter: Gedenktafel für den brandenburgischen Münzmeister H. Fr. Halter. 10-12
  • Krone, Wilko: Fehlerhaft geprägte Denare im Fund von Busendorf. 13-18
  • Szczurek, Tadeusz: Münzumlauf in der Neumark und im Land Sternberg im Mittelalter. 19-35
  • Cieslicki, Michalina: Der Medailleur Frantz Friderich (ca. 1520 – 1584/85). 37-61
  • Matzdorf, Wilfried: Interessante Varianten kurbrandenburgischer Landmünzen nach 1667. 62-71
  • Priese, Klaus: Die 1/3- und 2/3-Stücke des 12 Talerfußes aus der Münzstätte Berlin. 72-85
  • Tewes, Lothar und Bannicke, Elke: Stolberger Jubiläumsmünzen von 1717 und 1730 für Salzburger Emigranten. 86-96
  • Caspar, Helmut: Drohungen und Lockangebote. 97-121
  • Rothe, Katharina: Von Pillnitz nach Blasewitz. 122-143
  • Malchow, Gisela und Hermann: Amtszeichen Deutscher Städte. 144-155
  • Tewes, Lothar und Bannicke, Elke: Max Landsberg – ein deutscher Bildhauer und Schöpfer preußischer Staatsmedaillen. 156-182
  • Fahron, Lutz: Die Bibliothek des Berliner Münzhändlers Professor Carl Fieweger. 183-201
  • Priese, Klaus: 200 Jahre Berliner Sparkasse 1818 – 2018. 202-208

Beiträge zur brandenburgisch-preußischen Numismatik, Heft 25, 2017

Beiträge zur brandenburgisch/preußischen Numismatik, Numismatisches Heft  25, 2017

 

Inhaltsverzeichnis

  • Friese, Karin: 25 Hefte der "Beiträge zur brandenburgisch/preußischen Numismatik". 5-6
  • Kluge, Bernd: 25 Hefte „brandenburgisch/preußisch“ mit Schrägstrich. 7
  • Leukhardt, Markus: Eckhard Walther erhält den Brandenburgischen Denkmalpflegepreis 2016. 8
  • Malchow, Gisela und Hermann: Nachlese zur Herbsttagung 2016 des Numismatischen Arbeitskreises. Seite 9
  • Christmann, Thomas: Die Beteiligung der brandenburgischen Kurfürsten an den Königswahlen in Deutschland. 10-17
  • Dannenberg, Hans-Dieter / Krone, Wilko: Brandenburgische Denare in den „Zehen Schriften" des Nicolaus Seeländer (1683-1744). 18-28
  • PD Dr. Biermann, Felix und Dr. Leukhardt, Markus: Der spätmittelalterliche Groschenfund von Wollin-Friesdorf. 29-35
  • Olding, Manfred: Ein bislang unbekannter schlesischer 3-Kreuzer-Typ der Münzstätte Jägerndorf aus dem Jahr 1610. 36
  • Fahron, Lutz: 350 Jahre brandenburgisch-sächsischer Münzrezess von Zinna. 37-44
  • Raupach, Hans-Peter: Heinrich Friedrich Halter - ein Münzmeister mit vielen Fähigkeiten. Ein Beitrag zur Geschichte der brandenburgischen Münzstätte Magdeburg. 45-63
  • Priese, Klaus: 1750 – Neue Münzen aus Berlin. 64-74
  • Bannicke, Elke und Tewes, Lothar: Vom Speziesvierteltaler zum Ephraimiten - Versuch einer Chronologie der sächsisch-polnisch-preußischen Achtgroschenmünzen von 1753 bis 1763. 75-120
  • Casper, Helmut: Löhne und Preise. Was man unter Friedrich dem Großen verdienen konnte und was der König von Preußen mit dem Geld seiner Untertanen tat. 121-131
  • Olding, Manfred: Die Jetons, Rechenpfennige und Spielmarken mit den Porträts der Könige Friedrich II. bis Wilhelm I. von Preußen. 132-182
  • Malchow, Gisela und Hermann: 1835 – Ein neues Wappen für Berlin. 183-185
  • Fahron, Lutz: Münzdiebstahl bei Professor Carl Fieweger – zum 200. Geburtstag eines Berliner Münzhändlers. 186-193
  • Schwartz, Volker: Erinnerung an Berlin. 194-200
  • Casper, Helmut: Einigkeit und Recht und Freiheit - Der Einfluss von Reichskunstwart Edwin Redslob auf Münzen,… . 201-224
  • Priese, Klaus: Gartenbau-Medaillen in Berlin - Eine Übersicht anlässlich der Internationalen Garten Ausstellung Berlin 2017. 225-249
  • Redaktion: Inhaltsverzeichnis der Numismatischen Hefte 1-24, 1990 bis 2016. 250-266

Beiträge zur brandenburgisch-preußischen Numismatik, Heft 24, 2016

Beiträge zur brandenburgisch/preußischen Numismatik, Numismatisches Heft  24, 2016

 

Inhaltsverzeichnis

  • Redaktion: Dr. Dannenberg Ehrenmitglied der Numismatischen Gesellschaft zu Berlin
  • Engelmann, Dieter: Der Münzfund von Lebus
  • Tschernyschow, Kirill: Der neue Fund mit deutschen Denaren des XI. Jahrhunderts aus dem Pskov-Gebiett
  • Schäfer, Heiko: Brandenburgische Denare aus dem Umfeld des Herrschaftszentrums Usedom, Landkreis Vorpommern-Greifswald
  • Volker Schwartz: Bemerkenswerte Ereignisse vor runden Jahren
  • Dannenberg, Hans-Dieter: Zur Einwohnerzahl der Mark Brandenburg und ihrer Städte um 1375
  • Olding, Manfred: Zwei Funde Meißnischer Groschen aus dem Raum Erfurt zu Beginn des 15. Jahrhunderts
  • Olding, Manfred: Typenkatalog der Heiligenstädter Groschen aus der Zeit des Mainzer Erzbischofs Johann II. von Nassau (1397-1419)
  • Biermann, Felix / Leukhardt, Markus: Ein Münzschatz aus dem Dreißigjährigen Krieg bei Wollschow in der Uckermark
  • Caspar, Helmut : Vom Rhein zum Rhin
  • Barth, Matthias:  Frühe Berliner Münzauktionen
  • Priese, Klaus: Eine frühe Volksmedaille der Berliner Schützengilde
  • Priese, Klaus: Borsig-Medaillen und Plaketten
  • Tewes, Lothar: König Friedrich Wilhelm IV. mit aufgesetzter Jakobinermütze
  • Bannicke, Elke / Tewes, Lothar: Mansfelder Ausbeutetaler für Preußen und deren Prägebeginn vor 190 Jahren
  • Tewes, Lothar: Eine Mitgliederkarte der „Evangelischen Frauen-Hülfe“ von 1919
  • Targiel, Ralf-Rüdiger / Ziedler, Klaus: Rätsel um eine Notgeldserie für Frankfurt an der Oder
  • Caspar, Helmut: Pfennige und Groschen ohne Hakenkreuz
  • Fahron, Lutz: Zum Neubau des Humboldtforums in Berlin
  • Malchow, Gisela und Hermann: Auch die Berliner Amtskette von 1987 ist wieder da

Beiträge zur brandenburgisch-preußischen Numismatik, Heft 23, 2015

Beiträge zur brandenburgisch/preußischen Numismatik, Numismatisches Heft  23, 2015

 

Inhaltsverzeichnis

  • Wilko Krone, Beelitz: Zum 85. Geburtstag von Hans-Dieter Dannenberg
  • Prof. Dr. Bernd Kluge: Numismatik als Lebenshilfe
  • Edgar Neumann, Berlin: 30 Jahre — 58 Treffen, ein Arbeitsbericht
  • Dr. Hans-Dieter Dannenberg, Potsdam, Thomas Kersting, Wünsdorf, Wilko Krone, Beelitz: Vorbericht über einen neuen Schatzfund brandenburgischer Denare beim Ort Götz Kreis Potsdam Mittel mark
  • Volker Schwartz, Berlin: Bemerkenswerte Ereignisse vor runden Jahren
  • Dr. Felix Biermann, Göttingen und Dr. Markus Leukhardt, Eberswalde: Die Münzfunde von der Burgwallinsel Fergitz im Oberuckersee
  • Dr. Markus Leukhardt, Eberswalde: Frühe pommersche Denare aus der Münzstätte Prenzlau
  • Manfred Olding, Osnabrück: Der Münzfund von Alt-Schwerin
  • Volker Schwartz, Berlin: Ein Berliner Dritteltaler von 1672
  • Kurt Richter, Falkensee: Die Münzen des Münzmeisters Siegmund Dannies in der Zeit des ausgehenden 17. Jahrhunderts
  • Helmut Caspar, Berlin: Friedrich der Große in guten Händen
  • Elke Bannicke, Berlin und Lothar Tewes, Bernau:  Polnisches Kupfergeld der Jahrgänge 1752 bis 1755 und 1758 — geprägt unter sächsischer oder preußischer Herrschaft?
  • Lothar Tewes und Elke Bannicke, Bernau und Berlin: Das glücklose Projekt zu den Anhalt-Zerbster Achtgutegroschen 1758 B
  • Lothar Tewes, Bernau Bernburger: Achtgutegroschen preußischen Schlages, geprägt in Veilsdorf
  • Klaus Priese, Berlin: Ein Siegespfennig von 1814 auf die Rückkehr der Quadriga nach Berlin
  • Lutz Fahron, Berlin: „Ein Reich Stahl Er" — die Schlussakte zum Wiener Kongress 1815
  • Klaus Priese, Berlin: Die Saecularfeier der Berliner Schützengilde 1847
  • Helmut Caspar, Berlin: Um Eile wurde gebeten
  • Lutz Fahron, Berlin: Ein Soldatenschicksal in Brandenburg zum Gedenken an den 8. Mai 1945
  • Gisela und Hermann Malchow, Berlin: Die Rückkehr des Nordhäuser Amtszeichen
  • Klaus Priese, Berlin: Nachtrag zum Beitrag „Berliner Münzhandel" im Heft 21/2013

 

Beiträge zur brandenburgisch-preußischen Numismatik, Heft 22, 2014

Beiträge zur brandenburgisch/preußischen Numismatik. Numismatisches Heft Nr. 22 des Arbeitskreises Brandenburg/Preußen, 2014. 252 S. mit Schwarzweißabbildungen, 12 Euro. Bezug: Münzhdlg. Priese & Mehlhausen, Chausseestr. 16, 10115 Berlin.

 

Unser Numismatisches Heft Nr. 22 ist besonders dem Abschied von Prof. Kluge als Direktor des Berliner Münzkabinettes gewidmet. Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und hoffen auf viele weitere Jahre in seinem „Un-Ruhestand“ für unseren Arbeitskreis. Volker Schwartz ist es gelungen, ein sehr interessantes Heft zusammenzustellen.

 

Aus dem Inhalt:

 

Die beeindruckende Serie der Beiträge zur brandenburgisch/preußischen Numismatik ist mit dem stattlichen Band 22 fortgesetzt worden, der wiederum die ganze Bandbreite aus dem brandenburgisch/preußischen Themenbereich abdeckt:

- Lothar Tewes: Erinnerungen zum Ausbruch des I. Weltkriegs 1914. Der nationalen Begeisterung folgte bald ein Massensterben an der Front.

- Markus Leukhardt: Die ersten Vinkenogen? Pommersche Denare nach brandenburgischem Vorbild.

- Hans-Dieter Dannenberg: Denarii brandenburgensis oder Unser Geld von damals.

- Peter Wisch: Zum Fund von Zobeltitz (Oberlausitz).

- Ulrich Klein, Stuttgart Mittelalterliches Geflügel vom Oberrhein.

- Sebastian Steinbach: Geldzinse, Lohnkosten und Handelszölle. Die Bedeutung der Münzprägung für die Wirtschaftsgeschichte der ottonisch-salischen Kaiserzeit (ca. 919-1125).

- Volker Schwartz: Bemerkenswerte Ereignisse vor runden Jahren.

- Klaus Priese: Münzfälschungen und Münznachbildungen brandenburg/preußischer Münzen.

- Elke Bannicke, Lothar Tewes: Ikonographie und historische Betrachtung eines brandenburgischen Denars aus Wittelsbacher Zeit, im Kontext mit der Konsolfigur in der Prenzlauer Marienkirche.

-Jürgen Müller: Brandenburger Brakteaten der Oberlausitz von Statthalter Hermann unter Markgraf Otto V. (geprägt vor 1298).

-Manfred Olding: Ein bislang unbekannter Berliner Goldgulden von 1518.

- Thomas Christmann: Das Finanzwesen unter dem Großen Kurfürsten.

- Manfred Olding: Ein bislang unbekannter Berliner Golden des Großen Kurfürsten aus dem Jahre 1675, geprägt vermutlich zur Erinnerung an die Schlacht bei Fehrbellin.

- Kurt Richter: Zwei kuriose Doppelgroschen aus der Zeit des brandenburgischen Kurfürsten Friedrich III.

- Kurt Richter: Preußischer Seehandel nach Fernost.

- Klaus Priese: Das preußische 3 Pfennig-Stück von 1753 A.

- Elke Bannicke: Mit den Klever Sechskreuzern begann 1756 in Preußen die Kriegsmünzprägung. Neues aus alten Akten.

- Lothar Tewes: Glazer Silberkurant im Befreiungskriegsjahr 1813. Aus den Spenden der Bürger und Kirchen.

- Karin Friese: Medaillen zur Industrie- und Gewerbeausstellung vom 9. bis 16. Juli 1876 in Neustadt-Eberswalde.

- Gisela und Hermann Malchow: Berliner Stadtverordnete werden wegen Amtszeichen bespitzelt.

- Lothar Tewes: Ein preußisches Offiziersleben, nachvollzogen anhand von Verleihungsurkunden für Orden und Ehrenzeichen.

- Helmut Caspar: Münzen, die auf der Strecke blieben.

- Dieter Engelmann: Die Geschichte der numismatischen Sammlung Stiftung Stadtmuseum Berlin.

- Bernd Juchert, Fritz Meyerling, Hans-Joachim Trappen: Medaillen des ehemaligen VEB Geräte- und Regler-Werke „Wilhelm Pieck“ Teltow.

 

Einzelwürdigungen von Beiträgen würden hier den Rahmen sprengen. Es sei aber besonders hingewiesen auf die Beiträge, die bislang unbekannte Stücke vorstellen. Dass manche Beiträge die Grenzen der brandenburgisch-preußischen Numismatik überschreiten, hat seinen Grund darin, dass man zu Ehren von Bernd Kluges 65. Geburtstag eine weitere Autorenschar eingeladen hat. Aber das macht diesen Band, dessen Beiträge wieder von hoher Qualität sind, auch für eine größere Numismatikerschar interessant. Die Tatkraft des Arbeitskreises Bandenburg/Preußen und seiner Leitung ist angesichts des vorgestellten Bandes ein weiteres Mal loben zu erwähnen.

Klaus Groß

Beiträge zur brandenburgisch-preußischen Numismatik, Heft 21, 2013

Beiträge zur brandenburgisch-preußischen Numismatik, Heft 21, 2013.

(E. Bannicke, c/o Staatl. Museen zu Berlin, Münzkabinett, Bodestr. 1-3, 10178 Berlin)

Aus dem Inhalt:

 - Lothar Tewes: Leipziger Völkerschlacht 1813 - Gedanken zum Apelstein 42.

 - Hans-Dieter Dannenberg: Brandenburgischer Hohlpfennigfund aus dem 15. Jahrhundert im Kreismuseum Jerichower Land in Genthin.

 - Volker Schwartz: Bemerkenswerte Ereignisse vor runden Jahren.

 - Jürgen Müller: Ein unbekannter Brandenburger Brakteat der Oberlausitz aus dem Fund von Zwickau/Böhrnen.

 - Hans-Dieter Dannenberg / Mitwirkung Wilko Krone: Stückzahlen brandenburgischer Denare in Münzschatzfunden aus dem 13. und 14. Jahrhundert.

 - Hans-Joachim Trappen: Eine unedierte Münze aus dem norddeutschen Raum.

 - Volker Schwartz: Kurwürde auf Münzen.

 - Tadeusz Szczurek: Das Geld der Neumark während der Regierung des Deutschen Ordens (1402-1454).

 - Felix Biermann, Thomas Schenk, Markus Leukhardt: Spätmittelalterliche Münzen aus der Stadtwüstung Freyenstein (Prignitz).

 - Kurt Richter: Die brandenburgischen 1/12 Taler des Großen Kurfürsten.

 - Wilfried Matzdorf: Ergänzung zum Artikel „Ein wiederentdeckter Regensteiner Halbgulden" im Heft 17 S. 111-116.

 - Hans-Peter Raupach: Heinrich Friedrich Halter, Münzmeister und Stempelschneider, Kurzbiographie.

 - Lutz Fahron: Die Ansiedlung von Kolonisten im Krobshof bei Beelitz.

 - Lothar Tewes und Elke Bannicke: Friedrich Wilhelm von Ribbentrop, zur Verleihung einer Ehrenbürgerschaft der Stadt Potsdam vor 175 Jahren.

 - Helmut Caspar: Letzter Glanz vor dem großen Krieg.

 - Lothar Tewes und Elke Bannicke: Stiftung und ehrenvolle Vergabe der ersten und zweiten Gardemedaille durch Friedrich Wilhelm III. von Preußen.

 - Elke Bannicke und Lothar Tewes: Prägefirma Loos oder Königlich Preußische Münze, Unterscheidungskriterien der Tombolamedaillen zur Berliner Gewerbeausstellung 1844.

 - Karin Friese: Eine Obermeisterkette der Malerinnung Eberswalde.

 - Volker Sehwartz: Republik Samoa.

 - Klaus Priese: Berliner Münzhandel.

 - Gisela und Hermann Malchow: Der mit der goldenen Kette, ein Berliner Oberbürgermeister im Spiegel der Kritik.

 - Hans-Joachim Trappen: Numismatik und Tresore.

Weihnachtsbrief

Weihnachtsbrief 2019

Liebe Freunde des Arbeitskreises,

zum Jahresende 2019 möchte ich Ihnen und Ihren Angehörigen meine besten Wünsche, auch im Namen der gesamten Arbeitskreis-Leitung, auf diesem Wege übermitteln.

 

Ein paar ruhige und beschauliche Tage in der A d v e n t s z e i t,

schöne F e i e r t a g e und einen guten R u t s c h ins Neue Jahr,

sowie ein gesundes, erfolgreiches und g l ü c k l i c h e s 2 0 20

 

 

Wir haben im Arbeitskreis wieder ein gelungenes Jahr gemeinsam gestaltet und zwei interessante Exkursionen erlebt. Die AK-Frühjahrsexkursion vom 10.-12. Mai 2019 nach Görlitz hat das Ehepaar Fahron organisiert. Peter Gärtig vom Numismatischen Club zu Görlitz stellte in seinem Vortrag „Die Geldverhältnisse im Zeitraum 1806 - 1840 in Görlitz“ vor. Anschließend erläuterte Dr. Sylvia Karges ihre Dissertationsarbeit zum „Antisemitismus auf Münzen und Medaillen“, ein historisches Thema mit erschreckend aktuellen Bezügen. Im Vortrag von Manfred Olding ging es um die Vergleiche von Stadtansichten auf Münzen und Medaillen aus Osnabrück und Küstrin. Hans-Peter Raupach erläuterte die Merkmale von Barock, Klassizismus, Historismus bis hin zur Moderne in der Darstellung auf den Medaillen dieser Zeit. Der Anlass für das Ziel der Fachexkursion war die Münzausstellung „Kopf und Zahl – Die Geschichte des Geldes in Schlesien" im Schlesischem Museum. Wir danken der Kuratorin Michalina Cieslicki für die fachkundige Führung durch die beeindruckende Ausstellung. Mit einer Stadtrundfahrt beendeten wir unsere Exkursion am Sonntagvormittag. Ein Höhepunkt war die Besichtigung des Dom Kultury in Zgorzelec, dem heute polnischen Teil der alten Stadt Görlitz jenseits der Neiße. In der 1902 errichteten Oberlausitzer Gedenkhalle zu Görlitz befand sich bis 1945 das Kaiser-Friedrich-Museum mit dem bedeutenden Wasserschleben‘schen Münzkabinett.

Am 21. September 2019 wurde die Gedenktafel für Julius Lange in der Brandenburger Str. 29 in Potsdam, wo er bis 1870 lebte und arbeitete, feierlich enthüllt. Sie entstand nach einer Idee von Dr. Hans-Dieter Dannenberg und wurde vom AK und dem Verein Potsdamer Münzfreunde in Zusammenarbeit mit der Numismatischen Gesellschaft zu Berlin realisiert. Julius Lange (1815-1905) ist in Potsdam geboren und war als Fleischermeister tätig. Er trug als Heimatforscher wesentlich zur Bergung und Beschreibung zahlreicher Münzschätze bei, insbesondere bei dem bedeutenden Fund von Michendorf 1880 wurde er aktiv. Die Ergebnisse der Recherchen zu seinem Leben veröffentlichte Dr. H.-D. Dannenberg im NH 14, 2006. Die Feierstunde eröffnete Wilko Krone mit der Begrüßung der 15 anwesenden Gäste – unter ihnen der Potsdamer Bürgermeister Burkhard Exner. Dr. Dannenberg erläuterte anschließend das Leben und Wirken von Julius Lange. Nach der Enthüllung der Tafel bedankte sich der Bürgermeister ausdrücklich für dieses kulturelle Engagement in Potsdam. Für die Außenwirksamkeit der Arbeit unseres AK ist besonders die Berichterstattung in der „MünzenWoche“, dem „Numismatischen NachrichtenBlatt“ und der „Münzen Revue“ über dieses Ereignis sehr wichtig. Hier sei für seine Mitarbeit Helmut Caspar besonders gedankt.

Zum Fontane-Jahr, anlässlich seines 200. Geburtstages (dem wir auch das NH 27 gewidmet haben), trafen wir uns vom 18.-20. Oktober 2019 in seiner Geburtsstadt Neuruppin. Jörg Möller organisierte ein interessantes Programm und ich möchte mich auf diesem Wege nochmal bei ihm bedanken. Wir hörten die interessanten Vorträge von Prof. Dr. Bernhard Weisser („Das Münzkabinett Berlin im Jahre 2019“), Ulf Lehmann („Brandenburgisch-preußische Geschichte auf dem Notgeld aus Elbe-Elster“), Sebastian Brandner („Kippermünzen in Neuruppin“) und Ulrich N. Gaebler („Neuruppiner Bilderbogen – Farbige Polygraphie-Geschichte“). Er begleitete uns auch kenntnisreich durch die Altstadt, in der wir zuvor das Stadtmuseum besuchten. Die Überraschung des Abends bereitete uns Leierkasten-Hans (Hans-Norbert Gast) aus Rheinsberg mit seiner Drehorgel und Anekdoten rund um den „alten Fritz“. Die Herbstexkursion schloss am Sonntag mit dem Besuch des Brandenburg-Preußen Museums in Wustrau mit der fotohistorischen Ausstellung „Marie Goslich. Aufbruch aus der Fontane-Zeit“.

Freundlicherweise hat sich Detlev Hölscher bereit erklärt im Mai 2020 die Frühjahrsexkursion nach Bielefeld zu organisieren. Unser Herbsttreffen ist am 10. Oktober 2020 dem 90. Geburtstag des Nestors der brandenburgischen Numismatik, Dr. Hans-Dieter Dannenberg gewidmet. An diesem Tag führt der Numismatische Arbeitskreis Brandenburg/Preußen, die Numismatische Gesellschaft zu Berlin und die Potsdamer Münzfreunde ein wissenschaftliches Kolloquium im „Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte“ in Potsdam zu seinen Ehren durch. Nähere Informationen gibt es wie immer rechtzeitig mit den konkreten Einladungsschreiben.

Es werden dringend weitere Mitstreiter gesucht, die sich für unsere Exkursionen in den kommenden Jahren engagieren. Jede Hilfe ist willkommen und eine Unterstützung durch die Leitung des AK immer gewährleistet.

Ich freue mich auf ein weiteres erfolgreiches Jahr zur Bereicherung unserer Leidenschaft für all die Facetten der Numismatik und verbleibe mit herzlichen Grüßen, auch im Namen der gesamten Arbeitskreis-Leitung,

Ihr/Euer

Lutz Fahron, Leiter des AK Berlin, im Dezember 2019

 

Weihnachtsbrief 2017

Liebe Freunde des Arbeitskreises,

zum Jahresende 2017 möchte ich Ihnen und Ihren Angehörigen meine besten Wünsche, auch im Namen der gesamten Arbeitskreis-Leitung, auf diesem Wege übermitteln.

 

Ein paar ruhige und beschauliche Tage in der A d v e n t s z e i t,

schöne F e i e r t a g e und einen guten R u t s c h ins Neue Jahr,

sowie ein gesundes, erfolgreiches und g l ü c k l i c h e s 2 0 1 8

 

Unsere, in schöner Beständigkeit erscheinende Jahresschrift „Beiträge zur Brandenburgisch/Preussischen Numismatik“ wurde in diesem Jahr zum 25. Mal herausgegeben und das ist eine gute Gelegenheit allen Beteiligten herzlich zu danken. In den vielen Jahren wurden die Ausgaben sehr erfolgreich (in chronologischer Reihenfolge) von Dr. Gerrit Friese/Lothar Tewes, Gerhard Gierow/Prof. Dr. Jürgen Müller, Elke Bannicke und Volker Schwartz betreut. Ihnen gilt an dieser Stelle nochmals mein Dank für ihre Arbeit. Mit dem 24. Numismatischen Heft 2016 hatte Manfred Olding die redaktionelle und organisatorische Aufgabe übernommen. Ihm verdanken wir eine neue (Farb-) Qualität in Layout und Druck. Aber das alles wäre nichts ohne die fleißigen Fachautoren, die auf hohem Niveau die Seiten füllen und die Zeitschrift zu ihrem eigentlichen Erfolg führen – vielen Dank dafür. Ein schöner Beleg für die allgemeine Anerkennung unseres Numismatischen Heftes sind die häufig zu findenden Literaturzitate in anderen Büchern und Zeitschriften, sowie die Anfragen von Autoren zur Benutzung von Detailangaben oder Bilddateien unserer Texte.

 

Mit den Herzberger Münzfreunden trafen wir uns zur diesjährigen Frühjahrsexkursion und ich bedanke mich nochmals für die Gastfreundschaft und gute Organisation. Im Rahmen der Festveranstaltung wurde u.a. der Vereinsvorsitzende Horst Gutsche vielfach geehrt für das seltene Goldene Jubiläum in dieser Verantwortung. Interessante Vorträge von Elke Bannicke, Prof. Bernd Kluge, Wilko Krone und Ulf Lehmann waren zu hören. Im Rahmenprogramm war die Besichtigung der Münzausstellung des Vereins ein Höhepunkt und der von Ulf Lehmann geführte, spannende Streifzug durch das Zentrum von Herzberg mit der Marienkirche sehr lehrreich.

 

Unsere Exkursion im Herbst nach Dresden war sehr gelungen, vielen Dank an Hans-Peter Raupach für die großartige Organisation dieser Veranstaltung. Vier abwechslungsreiche Vorträge machten den Sonnabendvormittag spannend: Dr. Metasch sprach über das schwierige preußisch-sächsische Verhältnis im 7-jährigen Krieg und Dr. Kästner (beide Uni Dresden) über die Geschichte der Lebensrettungsmedaillen; Frau Rothe und Herr Grimm (beide Numismatischer Verein zu Dresden) machten uns mit ihren Medaillen-Themen über einen virtuellen Spaziergang entlang der Elbe bzw. über den Medailleur Hermann Hosaeus in ihren Vorträgen sehr anschauliche vertraut. Eine geführte Tour durch den Park von Schloss Pillnitz und das Orgelkonzert in der Weinbergkirche ergänzten das Programm. Am Sonntagvormittag sahen wir die Schätze des Dresdener Münzkabinetts zum Reformationsjubiläum in einer Sonderausstellung im Grünen Gewölbe.

 

Von den zahlreichen Aktivitäten unserer Sammlerfreunde möchte ich nur den Beitrag von Elke Bannicke und Lothar Tewes zu einer Medaillenausstellung in Potsdam und die wichtigen Münzfundauswertungen und deren Veröffentlichung von Dr. Hans-Dieter Dannenberg, Dr. Markus Leukhardt, Wilko Krone und Klaus Priese herausgreifen. Viele unserer Sammlerfreunde sind in den örtlichen Münzvereinen sehr engagiert. Hans-Peter Raupach organisiert im Rahmen seiner Münzmeisterforschung die Ehrung von Heinrich F. Halter am Schloss Plötzkau bei Bernburg - Ortsteil von Aschersleben - mit einer Gedenktafel und Vorträgen vor Ort. Für weitere Informationen empfehle ich seinen umfangreichen Beitrag im 25. Numismatischen Heft. Eine erfolgreicheBenefiz-Auktion unseres Arbeitskreises in Dresden sorgt für die Finanzierung dieses schönen Projektes.

 

In herzlicher Anteilnahme gedenke ich unseren, in diesem Jahr verstorbenen bedeutenden Sammlerfreunden Wolfgang Fried (Brandenburg) und Wolfgang Haney (Berlin) die dem Arbeitskreis stets sehr verbunden waren. Wir werden ihr Andenken in Ehren halten.

 

An dieser Stelle möchte ich auch noch einmal auf unsere Internetseite bei der Homepage der Deutschen Numismatischen Gesellschaft http://www.numismatische-gesellschaft.de/index.php/vereine/liste/151-eber.html hinweisen, die von uns inhaltlich bestimmt werden kann. Über den Internet-Administrator der DNG ist es möglich diese Website mit diversen Inhalten, Berichten, Termine etc. zu füllen und dieses Medium zweckmäßig für unsere Öffentlichkeitsarbeit zu nutzen. Fragen und Vorschläge dazu nehme ich gern entgegen.

 

Nachdem leider die geplante Gruppenfahrt nach Tarnowskie Góry/Tarnowitz (Polen/Oberschlesien) aus organisatorischen Gründen nicht durchgeführt werden kann, sind neue Ziele für die nächsten Exkursionen in Vorbereitung: Vom 01. - 03. Juni 2018 treffen wir uns in Küstrin/Kostrzyn und wollen uns dort mit der Geschichte der Neumark näher befassen. Das Herbsttreffen planen wir Mitte September 2018 in Ziesar. Im Frühjahr 2019 könnten wir ein Wochenende in Görlitz verbringen, das Schlesische Museum plant zu diesem Zeitpunkt interessante Sonderausstellungen. Nähere Informationen gibt es wie immer mit den konkreten Einladungsschreiben zu einem späteren Zeitpunkt. Für die Organisation einer Fachexkursion nach Stendal im Herbst 2019 werden noch Mitstreiter gesucht.

Ich freue mich auf ein weiteres erfolgreiches Jahr zur Bereicherung unserer Leidenschaft für all die Facetten der Numismatik und verbleibe mit herzlichen Grüßen, auch im Namen der gesamten Arbeitskreis-Leitung,

 

Ihr/Euer

Lutz Fahron, Leiter des AK                    Berlin, im Dezember 2017